Spieletest für das Spiel : GOLD
AM YUKON
Hersteller: Amigo Preis: n.b. empf.Alter: 6-106 Anzahl Spieler: 3-6 Erscheinungsjahr: vor 1991 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: Spielplan,
72 Spielsteine in 6 Farben, 1 Würfel
Aufmachung: In einem
recht schlichten Outfit kommt dieses Spiel von Amigo. Die Spielsteine sind
kleine runde Holzscheiben ohne Aufdruck oder ähnlichem und sollen
die Goldgräber des jeweiligen Teams darstellen. Der Karton ist recht
ordentlich gestaltet worden und auch das Spielbrett hat ordentliche Zeichnungen
und stellt eine Landschaft dar, auf der sich viele runde, aneinander angrenzende
Wege befinden, auf denen sich die Spieler bewegen müssen. Auf dem
Plan steht auf jedem Claim die Anzahl der Goldnuggets, die es dort zu holen
gibt.
Ziel: Jeder Spieler
erhält ein Team aus Goldgräbern. Zu Beginn wird jeweils ein Spielstein
auf ein beliebiges der vielen Startfelder gestellt. Dann würfelt der
Startspieler. Alle weiteren Goldgräber kann man erst durch Würfeln
ins Spiel bringen. Pro Würfelauge wird dabei ein Spielstein ins Geschehen
gebracht, bis alle Steine im Spiel sind.
Wichtig ist, daß die Goldgräber untereinander
keine Lücken bilden dürfen, sie also permanent in einer Schlange
laufen. Beim Würfeln wird nach dem Heraussetzen aller Spieler immer
jeweils ein Goldgräber pro Würfelpunkt von einem Ende der Schlange
zum anderen Ende der Schlange gesetzt. Trifft ein Spieler während
seines Zuges auf ein anderes Team, muß er dann seine Zugrichtung
ändern.
Die Spieler versuchen nun, durch Abstecken eines
Claims Goldfunde zu sichern. Einen Claim kann man immer dann absichern,
wenn sich alle Goldgräber um diesen Claim herum in einem Kreis versammelt
haben. Einer der Goldgräber bleibt dann im Claim zur Bewachung, der
Rest kann weiterziehen, um mehr Claims abzustecken. Das Claimabstecken
ist ein eigener Zug, überflüssige Würfelpunkte verfallen.
Würfelt man eine 1, ist man erneut an der Reihe.
Der Spieler, der zuerst den Claim mit den 6 Nuggets
umstellt, gewinnt diesen Claim und muß alle seine Goldgräber
in dieses Feld stellen, er spielt nicht mehr weiter.
Spielende: Sind
alle Claims besetzt oder kann nur noch ein Spieler mit Goldgräbern
ziehen, endet das Spiel. Sieger wird der Spieler mit den meisten Goldnuggets.
Kommentar: Mit 4-6
Spielern macht das Spiel ja noch etwas Spaß, doch ist es bei drei
Spielern eher langweilig, weil man die einzelnen Goldfunde schnell untereinander
aufgeteilt hat und keine Spannung oder Hetzjagd auf die letzten verbliebenen
Claims ausbricht.
Fazit: Ein durchschnittliches
Spiel ohne viele Höhepunkte.
Wertung: 3 Punkte
sind noch angemessen für das Spiel, aber mehr gibt es nicht, da es
eigentlich nichts neues bietet und auch sonst nicht lange unterhalten kann.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de