Spieletest für das Spiel : GOLDRAUSCH
Hersteller: Hans im Glück Preis: 18 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Reiner Knizia Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 30 Figurenkarten,
36 Münzkarten, 1 Notizblock, 15 Chips in 5 Farben, 6 Symbolkärtchen
Aufmachung: Das
Spiel ist in einer kleinen Kartenverpackung ausgeliefert worden. Die Figurenkarten
sind grafisch recht ordentlich und zeigen je eine Person des Wilden Westens.
Diesen Figuren sind 6 Symbolen zugeordnet. Die Symbole befinden sich auch
auf den Symbolkärtchen. Die Münzkarten lassen sich in 2 Farben
aufschlüsseln, wobei eine Farbe mit 18 Karten je eine Falschmünze
zeigt. Die anderen 18 Karten sind mit 1-10 Goldmünzen bedruckt worden,
die grafisch eher mittelmäßig aussehen. Die Spielchips sind
simpel und unbedruckt aus Plastik erstellt worden.
Ziel: Es gilt, nach
vier Abrechnungen die meisten Goldmünzen zu haben. Zu Beginn des Spieles
werden die 6 Symbolkarten untereinander ausgelegt. Die Figurenkarten und
die Münzkarten werden gut gemischt und zu einem Stapel aufgetürmt.
Jeder Spieler erhält drei Chips einer Farbe und dann kann das Spiel
beginnen.
Ist man am Zug, zieht man eine Karte vom Stapel
und muß diese anlegen. Handelt es sich dabei um eine Figurenkarte,
kommt diese links an die entsprechende goldene Symbolkarte. Werden weitere
Figurenkarten der gleichen Kategorie gezogen, kommen diese dann immer links
neben die jeweils letzte gelegte Figurenkarte der entsprechenden Reihe.
Jedes Mal, wenn eine Figurenkarte gelegt wurde, kann ein Spieler auf die
goldene Symbolkarte mit dem gleichen Symbol einen seiner drei Chips legen.
Diese bleiben dann für den Rest des Spieles dort liegen und können
nicht mehr versetzt werden.
Zieht man eine Münzkarte, legt man diese
rechts von den Symbolkärtchen an. Dies kann man an einer beliebigen
Reihe machen, so lange keine Figurenkarten aufgedeckt wurden, ansonsten
muß man die Münzenkarte an eine Reihe legen, an der sich eine
Figurenkarte befindet. Die maximale Länge der Reihe darf 6 Münzkarten
jedoch nicht überschreiten, so daß zum Ende hin die Möglichkeiten
des Legens eingeschränkt werden.
Die Abrechnung erfolgt, wenn alle Karten ausgelegt
sind. Jeder Spieler erhält die Anzahl an Goldstücken gutgeschrieben,
die in seiner Reihe liegen, sofern er auf der Symbolkarte als einziger
einen Chip liegen hat. Liegen dort mehrere Chips, werden die Goldmünzen
durch diese Spieler geteilt (es wird abgerundet). Die Falschmünzen
dienen nur als Platzfüller und haben keinen Sinn in der Wertung. Sind
alle 6 Reihen gewertet, wird die Gesamtpunktzahl notiert und es beginnt
eine weitere Runde.
Spielende: Nach
4 Durchgängen endet das Spiel. Sieger wird der Spieler mit der höchsten
Ausbeute.
Kommentar: "Goldrausch"
macht Spaß und ist ein typisches taktisches Knizia-Spiel, bei dem
man nicht alles planen kann. Die Grafiken sind vielleicht für heutige
Verhältnisse nicht mehr supertoll, doch das stört im Spiel selbst
nicht.
Fazit: Ein gutes
Kartenspiel aus dem Hause Hans-Im-Glück.
Wertung: Auch diesem
Spiel kann ich 5 Punkte geben und es so jedem Spieler empfehlen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de