Spieletest für das Spiel : GONG
FERNSEHQUIZ
Hersteller: Obletter Preis: n.b. empf.Alter: 14-99 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: noch erhältlich: Nein Autor: C. Kotschy, D. Potthoff Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
6 Spielfiguren, 1 Kartenbox, 6x33 Fragekarten, 6 VIP-Karten, 6 Trennkarten,
1 Würfel
Aufmachung: In der
großen Verpackung ist ausreichend Platz für das Material. Leider
sind die Kartenboxen ziemlich offen, so daß beim Transport die Themenbereiche
durcheinander geraten können. Das Spielbrett zeigt einen spiralförmigen
Weg, der an verschiedenen Stationen durch Studios führt. Am Ende der
Spirale befinden sich drei Doppelfelder, die die Farben der 6 Kategorien
haben. Die Spielfiguren aus Holz sind groß und sehen nett aus. Die
Trennkarten grenzen die einzelnen Fragegebiete (Filme, Unterhaltung, TV-Intern/News,
Sport, Krimi, Serien) voneinander ab und können während des Spiels
in der Kartenbox aus Pappe aufbewahrt werden. Auf jeder Fragekarte stehen
6 Fragen nebst Antworten. Auf den VIP-Karten steht nur ein Logo.
Ziel: Jeder bekommt
eine Spielfigur und plaziert sie auf dem Startfeld. Ist man am Zug, hängt
es von der Farbe des Spielfeldes, auf dem ein Spieler steht, ab, welche
Fragekategorie er hat. Die meisten Lauffelder und das Startfeld sind grau
und lassen einem Spieler freie Auswahl.
Man würfelt mit dem Würfel, der nun
die Frage auf der Karte bestimmt. Beantwortet man diese richtig, darf man
entsprechend dem Würfel voransetzen, ansonsten bleibt man stehen.
Bei einer gewürfelten "1" kann ein Spieler erneut würfeln, bis
eine andere Zahl kommt. Er muß dann allerdings beide Fragen richtig
beantworten, um voranzukommen.
Desweiteren besteht vor dem Vorlesen der Frage
die Möglichkeit, auf Risiko zu spielen. Dies muß man ansagen.
Kommt dann die richtige Antwort bei der gestellten Frage, darf man doppelt
vorrücken. Ist die Antwort jedoch falsch, geht man die einfache Anzahl
an Feldern zurück.
Ist das Feld oder Studio besetzt, geht man zum
dahinterliegenden freien Feld zurück. Landet eine Spielfigur durch
Ziehen auf einem besetzten Feld, so muß der dort stehende Pöppel
auf das nächste freie Feld zurückgesetzt werden.
Die Studios sind die Besonderheit auf der Laufleiste.
Sie sind mit einem farbigen Rahmen umgeben, der die Fragekategorie vorschreibt.
Desweiteren darf sich auf den 6 Feldern eines Studios auch immer nur eine
Spielfigur aufhalten.
Kommt eine Figur beim Voranziehen in ein besetztes
Studio, erhält der Studioinhaber die Fragekarte und kann sich eine
Frage aussuchen, die er dem Konkurrenten stellt. Beantwortet dieser die
Frage richtig, kommt er ins Studio und der Fragensteller muß zurück
auf das nächste freie Feld außerhalb. Doppelfragen und Risiko
sind natürlich auch hier zu beachten.
Einige wenige Felder haben die Aufschrift "VIP".
Beim Betreten erhält der Spieler eine VIP-Karte. Man kann jedoch nicht
mehr als eine Karte zur Zeit besitzen. Der Einsatz der Karte ist möglich,
wenn man eine Frage falsch beantwortet hat und die Felderanzahl trotzdem
gehen möchte. Bei Risiko darf die Karte nicht eingesetzt werden. Die
abgegebene Karte kommt ganz aus dem Spiel.
Die letzten Felder der Spirale sind Doppelfelder
mit jeweils zwei Kategorie-Farben. Hier dürfen mehrere Figuren zugleich
auf einem Feld stehen. Ist man hier am Zug, wählt man eine der beiden
Ketegorien aus und bekommt dann eine vom Vorleser ausgewählte Frage.
Bei der richtigen Beantwortung darf man ein Feld vorrücken.
Spielende: Es gewinnt
der Spieler, der nach den drei Doppelfeldern den Intendanten-Raum als erstes
erreicht hat.
Kommentar: Ein weiteres
Wissens-Spiel, diesmal mit dem Thema Fernsehen. Leider sind nur recht wenig
Fragekarten vorhanden, ein Manko, das dem Spiel schnell den Garaus machen
kann. Die Fragen sind ziemlich gemischt, d.h. es gibt einfache und auch
sehr schwere Karten.
Fazit: Ein durchschnittliches
Frage- und Antwort-Spiel mit wenigen Fragekarten.
Wertung: Durch die
wenigen Karten fällt das Spiel durch und bekommt nur 2 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de