Spieletest für das Spiel: GRAND PRIX F1 SUPER MEMO
Hersteller: EG Spiele                 
Preis: n.b.
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1997      
noch erhältlich: Nein
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2008
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Grand Prix F1 Super Memo-Foto

Ausstattung: 88 Karten, 1 Spielplan, 6 Fahrzeuge
Aufmachung: Die Karten lassen sich in drei Kategorien einteilen, die anhand ihrer Kartenrückseite voneinander zu unterscheiden sind.
Die Motivkarten zeigen die Rennwagen der Formel 1 auf einer Rennstrecke. Jedes Motiv ist zweimal vorhanden.
Zu jedem Fahrzeug gibt es außerdem eine Infokarte, auf der wichtige technische Details der Boliden verzeichnet sind.
Die dritte Kartensorte besteht aus Ereigniskarten, die eine Spielfigur zusätzliche Felder vorwärts oder rückwärts fahren lassen.
Der Spielplan zeigt einen Rennkurs mit einer Vielzahl von Feldern. Auf ihm werden die erzielten Siegpunkte mit Miniaturrennwagen abgetragen. Diese sind aus Kunststoff gefertigt.
Ziel: Jeder Spieler versucht, mit seinem Rennwagen möglichst viele Felder zu fahren.
Zu Beginn wählt jeder ein Gefährt und stellt es an die Startlinie. Dann werden alle Motivkarten gründlich gemischt und verdeckt in einem Raster auf dem Tisch ausgebreitet. Ein Spieler mischt anschließend die Infokarten und verteilt diese gleichmäßig an die Beteiligten. Kann nicht gleichmäßig aufgeteilt werden, kommen die überzähligen Karten in die Schachtel. Schließlich werden noch die Aktionskarten gemischt und neben der Auslage bereitgestellt.
Der aktive Spieler muss in seinem Spielzug zwei Motivkarten umdrehen. Zeigen diese Karten nicht den gleichen Rennwagen, dreht man die Karten danach wieder zurück und der Nächste kann sein Glück versuchen.
Beim gleichen Motiv kann der Spieler dagegen mit seinem Rennwagen ein Feld weit fahren und bekommt die Gelegenheit, erneut zwei Karten aufzudecken. Sollte das gefundene Pärchen sogar einer eigenen Infokarte entsprechen, fährt der Rennwagen drei Felder weiter.
Nach dem Finden eines Paares kann sich der Spieler dazu entscheiden, freiwillig aufzuhören. Dafür zieht er dann eine Aktionskarte vom Stapel und versetzt seinen Rennwagen entsprechend vor oder zurück.
Spielende: Wurden alle Motivkarten gefunden dann hat derjenige gewonnen, dessen Fahrzeug am weitesten auf der Strecke gefahren ist.
Kommentar: Diese Memo-Variante ist nur für hartgesottene Rennwagen-Fans geeignet, da sich die verschiedenen Formel 1-Fahrzeuge nicht gerade leicht voneinander unterscheiden lassen. Jeder Rennstall besitzt zwei fast identisch lackierte Rennwagen, so daß das Merken doppelt schwer fällt.
Die Idee mit den Infokarten, die zusätzliche Boni geben, ist dabei gar nicht mal so übel und auch die überwiegend positiven Ereigniskarten können merkschwachen Spielern durchaus helfen.
Der Spielplan zum Anzeigen der bislang erzielten Siegpunkte ist ein zusätzlicher Gimmick. Die kleinen Rennwagen wirken allerdings etwas billig.
Fazit: Ein schweres Memospiel.
Wertung: Mit gerade 3 Punkten ist das Spiel kein Glanzlicht, wobei dies weniger für die Regeln gilt, sondern primär wegen der schwer unterscheidbaren Motive.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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