Spieletest für das Spiel: GRAND
PRIX
Hersteller: Ravensburger Preis: n.b. empf.Alter: 6-12 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1998 noch erhältlich: Nein Autor: Toytrend Designs Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 22 Legekarten,
4 Fahrzeuge, 1 Würfel
Aufmachung: Die
Legekärtchen bilden eine variable Rennstrecke mit einigen kleinen
Hindernissen. Die Fahrzeuge sind aus Kunststoff und sehen sehr gut aus.
Sie laden auch zum freien Spiel ein. Beim Würfel handelt es sich um
einen normalen Sechsseiter.
Ziel: Die Spieler
verkörpern Rennfahrer und wollen den Rennkurs möglichst schnell
abfahren.
Zu Beginn des Spiels wird die Startkarte in die
Tischmitte gelegt und jeder wählt ein Fahrzeug aus. Bis auf die Wendekarte
werden alle anderen Legekarten gut gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt.
Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler entscheidet sich in seinem
Zug, ob er eine Streckenkarte zieht und anlegt oder ob er würfelt
und seinen Wagen entsprechend weit vorzieht.
Wenn der Spieler eine Karte gezogen hat, wird
diese so an die letzte bereits ausliegende Karte angelegt, daß eine
eindeutige Strecke ohne Kreuzungen oder Kreise entsteht. Liegen alle Streckenkarten,
wird schließlich noch die Wendekarte gelegt. Danach kann man diese
Aktionsmöglichkeit nicht mehr wählen.
Will der Spieler jedoch mit seinem Fahrzeug auf
der Strecke fahren, muß er einmal den Würfel werfen. Entsprechend
dem Ergebnis wird der Wagen dann voranbewegt. Jede Legekarte entspricht
einem Feld, ein gegnerischer Wagen kann übersprungen werden. Auf jeder
Karte dürfen maximal zwei Wagen stehen, ggf. muß ein dritter
Wagen auf dem dahinterliegenden Feld abgestellt werden. Ein Überspringen
von zwei Fahrzeugen auf einem Feld ist nicht möglich. Fahrzeuge auf
dem Rückweg können durch eine solche Blockade nicht behindert
werden. Sollte ein Spieler ein höheres Ergebnis gewürfelt haben
und nicht alle Bewegungspunkte auf der Strecke benutzen können, verfällt
sein Wurf und er darf nicht setzen.
Es gibt vier Streckenkarten mit besonderen Ereignissen.
Sie gelten nur, wenn ein Wagen seinen Zug auf dem entsprechenden Feld beendet.
So blockiert ein Fahrzeug an einer Stelle bereits die gesamte Strecke,
man muß aussetzen und darf erneut würfeln.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn ein Spieler die Strecke abgefahren ist und das Startfeld
wieder erreicht.
Kommentar: Das Würfelspiel
ist nur für kleine Kinder gedacht. Der hohe Aufforderungscharakter
der Kunststoff-Fahrzeuge wirkt sich auf das eigentliche simple Spielprinzip
positiv aus. Das gesamte Material ist robust und die Grafiken sind ebenfalls
gelungen. Trotzdem springt der Funke des eigentlichen Spiels nicht wirklich
über.
Fazit: Nicht sonderlich
interessant.
Wertung: Mit 3 Punkten
ist das eigentliche Spiel eher durchschnittlich.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de