Spieletest für das Spiel : GUINESS SPIEL DER REKORDE
Hersteller: Schmidt 
Preis: 50 DM
empf.Alter: 12- 
Anzahl Spieler: 2-6 
Erscheinungsjahr:vor 1992 
noch erhältlich: Nein 
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie: Kommunikatiosspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: Spielplan, 507 Fragekarten, 6 Spielfiguren, 1 Spezialwürfel, 1 Kartenhalter, 1 Schreibblock
Aufmachung: Im länglichen Karton sind die Spielmaterialien gut untergebracht. Der Kartenhalter sowie die Spielfiguren sind aus stabilem Plastik, es sind ausreichend Zettel vorhanden und der Spielplan ist recht groß. Er zeigt 6 parallele Strecken mit je 39 Feldern, auf denen die Spielfiguren entlanglaufen, ähnlich einem Sportrennen.
Ziel: Jeder Spieler bekommt eine Spielfigur und ein Blatt Papier. Die Spielfigur wird auf eine Bahn gestellt und dann würfelt man mit dem Spezialwürfel eine der drei Fragen einer Karte aus. Anschließend notiert jeder Spieler die geschätzte Antwort auf dem Zettel (es handelt sich ausschließlich um Zahlen, ggf. mit Maßeinheiten, die es zu schätzen gilt).
Haben alle Spieler die Antwort notiert, so werden die Antworten der Spieler einzeln vorgelesen. Sie sollen eine Orientierung sein für die zweite Schätzung. Diese Zahl wird nun notiert und wird für die Abrechnung benötigt, die erste Schätzrunde diente nur der Information der Spieler, in welchen Zahlengrößen sich die Antwort wohl befinden könnte (falls ein Spieler keine Ahnung haben sollte).
Auch in der zweiten Runde werden die Antworten auf die Frage zuerst vorgelesen und dann die Lösung bekanntgegeben. Der Spieler mit der besten Schätzung bekommt drei Punkte, mit der zweitbesten Schätzung zwei Punkte und der Rest je einen Punkt. Die Spielfiguren werden entsprechend gesetzt und der nächste ist an der Reihe. Bei genauem Raten gibt es noch Zusatzpunkte.
Spielende: Das Spiel endet, wenn eine Figur auf das Feld 39 oder darüber zieht.
Kommentar: Das Spiel ist ein reines Ratespiel, ohne irgendwelche taktische Einflußnahmen. 99% der gestellten Aufgaben wird kein Spieler wissen, so daß nur der Glücklichere gewinnt.
Fazit: Wer kuriose Ereignisse und Rekorde sucht, der kann sich die Karten ja gerne durchlesen, aber dann kann man auch gleich das Buch kaufen. Das Spiel taugt jedenfalls nichts.
Wertung: Ich gebe dem Spiel 2 Punkte, aber auch nur, weil einen die Karten interessieren könnten, das Spiel an sich ist nur peinlich.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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