Spieletest für das Spiel: GUTE NACHT
Hersteller: Haba 
Preis: 45 DM
empf.Alter: 2.5- 
Anzahl Spieler: 1-2
Erscheinungsjahr: 2000 
noch erhältlich: Ja
Autor: Susanne Walter
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Gute Nacht-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielfigur, 1 Spielbrett, 5 Monde, 1 Wolke, 1 Spezialwürfel, 5 Fensterkarten, 1 Sack
Aufmachung: Der Spielplan ist aus dicker Pappe und zeigt fünf farbige Häuser, auf die man entsprechende Fensterkarten legen kann. Jedes Haus besitzt eine geometrische Figur im Giebel. Oberhalb der Häuser gibt es Aussparungen für die Monde, unterhalb der Wohnungen sind Lauffelder für die Spielfigur aufgedruckt. Spielfigur, die Wolke und die Monde sind aus Holz gefertigt und sehen gut aus. Durch aufgeklebtes fluoreszierendes Plastik leuchten die Monde und die Figur im Dunkeln, wenn sie vorher durch eine Lichtquelle angestrahlt wurden. Der Würfel zeigt die unterschiedlichen Farben der Fenster und ein Wolkensymbol. Die Farben sind mit geometrischen Figuren unterlegt, so daß auch farbenblinde Kinder mitspielen können.
Ziel: Es gibt insgesamt drei kleine Spielmöglichkeiten für das Kind. Im ersten Spiel benötigt man nur den Spielplan, die Spielfigur und die Häuser. Die Figur, die einen kleinen Traumwichtel darstellen soll, wird auf ein beliebiges Lauffeld gestellt.
Nun fängt das Elternteil an und erzählt von den Tätigkeiten, die die Kinder im Haus machen, bevor sie ins Bett gehen. Diese sind eindeutig auf den Fensterkarten zu sehen. Das Kind soll dann das passende Fenster nehmen und auf das Spielfeld in das entsprechende Haus legen. Der Wichtel wird dabei unter das gerade aktuelle Haus gestellt.
Spielende: Das Spiel ist vorbei, wenn alle Fensterkarten richtig eingepasst wurden.
Ziel: Beim zweiten Spiel handelt es sich um ein kooperatives Zuordnungsspiel. Die Monde kommen in den Sack, die Fensterkarten und die Wolke werden neben dem Spielplan bereitgelegt. Der Wichtel steht auf einem beliebigen Lauffeld.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, nimmt er sich die Wolke und wirft sie aus einem bestimmten Höhenabstand auf den Tisch. Zeigt die Wolke ihr schlafendes Gesicht, darf man sich ein beliebiges Fenster aussuchen und entsprechend auf dem Spielplan ablegen. Der Wichtel geht auf das dazugehörige Lauffeld.
Zeigt die Wolke jedoch den Mond, zieht der Spieler aus dem Sack einen der Monde. Dieser wird auf das Spielfeld an entsprechender Stelle abgelegt, der Wichtel wandert ebenfalls dorthin.
Spielende: Die Kinder haben gewonnen, wenn alle Fenster auf dem Spielplan sind, bevor die Monde vollständig erstrahlen.
Ziel: Beim dritten Spiel kommt der Farbwürfel auch zum Einsatz. Ein Kind erhält die fünf Fenster, das andere Kind oder ein Elternteil bekommt die Monde, die zuvor in den Sack gesteckt werden. Der Traumwichtel wird auf ein beliebiges Lauffeld gestellt.
Wenn das Kind an der Reihe ist, würfelt es einmal. Zeigt der Würfel eine Farbe, darf das Kind die Spielfigur zu einem entsprechenden Haus ziehen und dort die Fensterkarte ablegen. Wird eine Wolke gewürfelt, nimmt sich das Kind die Wolkenscheibe und wirft sie aus einer bestimmten Höhe herab. Bei einem schlafenden Gesicht darf es ein beliebiges Fenster auf den Spielplan legen. Sollte die Wolke jedoch das Mondsymbol zeigen, zieht das Elternteil einen Mond aus dem Sack und legt ihn an entsprechender Stelle ab.
Wenn das Elternteil am Würfeln ist und ein Farbsymbol erreicht, muß es den dazugehörigen Mond aus dem Beutel ziehen, um ihn ablegen zu können. Bei einem Wolkensymbol wird genauso wie beim Kind verfahren.
Spielende: Es gewinnt derjenige, der als erstes alle seine Teile auf dem Spielbrett ablegen konnte.
Kommentar: Das Spiel ist als Primärmaterial durchaus geeignet. Die leuchtenden Figuren faszinieren die Kleinen gleich und durch das niedliche Aussehen des Wichtels und der Monde ergeben sich auch kreative Spielmöglichkeiten ohne Brett.
Fazit: Für die ganz kleinen Kinder ist das Spiel geeignet, allerdings verlieren die Kinder mit zunehmenden Alter schnell den Spaß am Spiel und benutzen die Figuren nur noch zum „freien" Spielen.
Wertung: Insgesamt gesehen ist „Gute Nacht" gerade so 4 Punkte wert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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