Spieletest für das Spiel : GUT
GEMALT IST HALB GEWONNEN
Hersteller: Noris Preis: 15 DM empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-8 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: 33 Spielkarten,
6 Spielsteine, 1 Würfel, 1 Spielplan
Aufmachung: Die
Verpackung ist recht klein und der Inhalt ist ideal für Reisen. Die
Karten sind beidseitig bedruckt und zeigen auf jeder Seite 6 Begriffe zu
verschiedenen Themenbereichen. Die Spielsteine sind einfache kleine Holzzylinder,
die farbig bemalt wurden. Der Spielplan schließlich ist auf dünner
Pappe aufgedruckt und zeigt einen schneckenförmigen Weg vom Start
zum Ziel. Die einzelnen Felder entsprechen den verschiedenen Kategorien
der Spielkarten.
Ziel: Zum Spiel
benötigt man noch einen Stift und etwas Papier. Im Spiel als Teams
braucht man mindestens vier Personen, die in zwei Gruppen spielen, bei
einem Spiel zu dritt zeichnet ein Spieler die ganze Zeit und die beiden
anderen bilden jeweils ein Team.
Jedes Team bekommt eine Spielfigur, die es auf
das Startfeld stellt. Man würfelt, um das Startteam zu ermitteln.
Ein Spieler davon wird zum Zeichner erklärt. Dieser nimmt sich anschließend
die unterste Karte aus dem Stapel und sucht sich einen beliebigen Begriff
davon aus. Später im Spiel wird immer der Begriff genommen, der dem
Symbol entspricht, auf dem die Figur des eigenen Teams steht. Bevor das
Zeichnen nun beginnt, würfelt der Maler einmal mit dem Würfel.
Das Ergebnis gibt den Spielern an, wie weit das siegreiche Team mit seiner
Figur ziehen kann, falls der Begriff geraten wird.
Nach einer kurzen Bedenkzeit beginnt der Zeichner
nun mit seiner Arbeit, während die Teams ihm wie wild Begriffe an
den Kopf werfen. Er darf "Ja" und "Nein" sagen, Buchstaben oder Zahlen
darf er natürlich nicht schreiben. Ist der Begriff innerhalb einer
bestimmten Zeit erraten, wird die Figur des siegreichen Teams um die gewürfelte
Anzahl Felder voranbewegt. Das zweite Team ist nun am Zug und stellt den
Zeichner.
Wurde der Begriff nicht erraten, gibt es keine
Punkte, aber das nächste Team ist am Zug.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn ein Team mit der Spielfigur das Zielfeld erreicht oder überschreitet.
Kommentar: Man kann
das Spiel auch Jeder gegen Jeden spielen. Dann bekommt jeder Spieler eine
Spielfigur und man wechselt sich mit dem Zeichnen ab. Man benutzt hier
immer die führende Figur, um die Karten-Kategorie festzustellen. Dieses
kleine Spiel ist stark an Images und Pictionary angelegt, doch bei weitem
billiger. Schade ist es jedoch, daß die Begriffe oft recht schwer
zu zeichnen sind. Für sechsjährige Kinder ist das Spiel überhaupt
nicht geeignet, eher ab 10 Jahren.
Fazit: Als Kinderspiel
absolut untauglich, eher schon was für Erwachsene.
Wertung: 2 Punkte
aufgrund der eklatanten Altersdiskrepanz.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de