Spieletest für das Spiel : HÄC
MÄC
Hersteller: FX Schmid Preis: 20 DM empf.Alter: 8-99 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1991 noch erhältlich: Nein Autor: Tom Schoeps Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 130
Karten (85 Zutaten, 22 obere Brötchenhälften, 20 untere Brötchenhälften,
3 Fliegen)
Aufmachung: Die
Karten sind durchweg gut gezeichnet worden und zeigen diverse Zutaten,
wie sie auf Hamburgern und ähnlichem zu finden sein sollten (wenn
man mal von den Fliegen absieht). Die Zutaten haben verschiedene Punktzahlen,
einige Brötchenoberhälften verdoppeln einen Burger.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, möglichst hochwertige Hamburger zu ergattern. Nachdem man
die Oberteile und Unterteile vom Rest der Karten getrennt hat und die Oberteile
gleichmäßig an die Mitspieler verteilt, werden die Zutaten gemischt.
Jeder Spieler bekommt noch vier von diesen Zutaten auf die Hand, während
die eigenen Oberteile vor einem liegen bleiben. Die Unterteile kommen als
offener Stapel neben den Stapel mit den Zutaten (und den drei Fliegen...).
Nun wird ein Unterteil in die Mitte des Tisches gelegt.
Der Startspieler zieht sich eine Zutatenkarte
und spielt anschließend eine Zutat aus, die er auf das Unterteil
legt. Danach folgen die anderen Spieler reihum. Bei jedem Burger dürfen
nie mehr als zwei gleiche Zutaten im Stapel liegen. Ein Spieler kann einen
Verdacht äußern, daß jemand eine dritte entsprechende
Karte auf den Stapel gelegt hat. Dies wird dann überprüft.
Stimmt es, so muß der Spieler diese Karte
zurücknehmen und vor sich auslegen, sie zählt doppelte Minuspunkte
in der Abrechnung. Ist der Verdacht unbegründet, erhält der Ankläger
diese Karte und bekommt entsprechende Minuspunkte.
Sobald eine Mindestanzahl von Zutaten auf dem
Burger sind, kann jeder Spieler, wenn er an der Reihe ist, diesen Burger
mit einer seiner Brötchenhälften zuklappen (anstatt eine Zutat
abzulegen). Der Burger wird beiseite gelegt und für die Endabrechnung
aufbewahrt. Dann kommt ein neues Unterteil auf den Tisch und es wird erneut
eine Zutat ausgespielt.
Spielt ein Spieler während der Partie eine
Fliege aus, ist der Burger nichts mehr wert und der Stapel Karten wird
beiseite gelegt.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn ein Spieler keinen Belag mehr auf der Hand hält (nur noch
Fliegen) oder wenn die Unterteile aufgebraucht sind. Jeder Burger zählt
entsprechend den Zutaten Punkte, bei einem Verdoppelungsoberteil zählt
der Burger natürlich die doppelte Punktzahl. Zutaten auf der Hand
sowie falsch ausgespielte Zutaten werden von der Summe abgezogen. Gewonnen
hat derjenige, der die meisten Punkte erreicht.
Kommentar: Bei diesem
Kartenspiel geht es, wie bei anderen Spielen meist auch, mehr oder weniger
nur um das Abschätzen, wann ein Burger eine gute Punktzahl erreicht
hat und wann man ihn zuklappen muß. In der Variante ist Hektik angesagt,
da dort jederzeit von anderen Mitspielern ein Burger zugeklappt werden
kann, während beim Grundspiel nur derjenige berechtigt ist, der momentan
an der Reihe ist. Das Spiel ist spannend, wenn viele Mitspieler beteiligt
sind, ansonsten ist es eher lau.
Fazit: Ein durchschnittliches
Spiel, welches nur in seiner Variante etwas Pepp mitbringt.
Wertung: 3 Punkte
ist das Spiel wert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de