Spieletest für das Spiel : HALLO
DACHS
Hersteller: Goldsieber Preis: 20 DM empf.Alter: 7- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1996 noch erhältlich: Nein Autor: Klaus Teuber Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Ausstattung: Spielplan,
23 Nahrungskärtchen, 25 Dachs-Chips, 4 Spielfiguren, 1 Würfel
Aufmachung: In der
kleinen Goldsieber-Verpackung verliert sich das wenige Material. Der Spielplan
und die Nahrungskärtchen sind grafisch gut gelungen. Die Kärtchen
zeigen 6 verschiedene Nahrungen des Dachses und einigen Müll. Der
Spielplan zeigt einen Wald mit vielen Lichtungen, die untereinander mit
Waldwegen verbunden sind. Am Rand des Spielplanes sind die 6 Nahrungen
des Dachses abgebildet und dazu jeweils eine Zahl des Würfels. Die
Dachs-Chips sind doppelseitig bedruckt. Auf der einen Seite steht eine
Zahl (1-5), auf der anderen Seite ist ein Dachs-Gesicht abgebildet, zusammen
mit einem oder mehreren Siegpunkten. Die Spielfiguren sind einfache Holzpöppel.
Ziel: Zu Beginn
des Spieles werden die Dachs-Chips mit der Zahlenseite nach oben auf den
Lichtungen des Spielplanes verteilt. Anschließend stellt jeder Spieler
eine Spielfigur auf ein Feld mit der Zahl 1. Die Nahrungskarten werden
gemischt und verdeckt um den Spielplan gelegt. Nun werden 6 Kärtchen
aufgedeckt, so daß sich jeder Spieler die Motive einprägen kann.
Nach 10 Sekunden dreht man die Kärtchen wieder um.
Der jüngste Spieler beginnt nun das Spiel.
Er kann nun entweder seine Spielfigur um ein Feld in Richtung eines Waldweges
versetzen und versuchen, diesen dort liegenden Chip zu gewinnen, oder er
bleibt auf dem Chip stehen und versucht sein Glück an Ort und Stelle.
Die Zahl auf dem Chip gibt die Anzahl an aufzudeckenden Kärtchen an
und variiert von 1-5. Dann nimmt der Spieler den Würfel und würfelt.
Die erwürfelte Zahl vergleicht er mit den Grafiken auf dem Spielplan
und weiß nun, welches Nahrungsmittel des Dachses er aufdecken muß.
Gelingt ihm dieses, würfelt er so lange und deckt Karten auf (die
bisherigen Karten bleiben aufgedeckt!), bis er die volle Anzahl an Würfen
absolviert und Karten aufgedeckt hat. Dann bekommt er den Chip und kann
ihn umgedreht vor sich ablegen. Die Punkte der Rückseite sind seine
Siegpunkte.
Sollte er jedoch bei seinen Rateversuchen die
falsche Nahrung aufgedeckt haben, kann er diese Runde den Chip nicht gewinnen.
Dreht er gar eine Müll-Karte auf, muß der Spieler einen seiner
Dachs-Chips wieder umdrehen. Solche Chips kann man wieder zurückdrehen,
wenn man eine Runde aussetzt.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn eine bestimmte Anzahl an Dachschips bei einem Spieler sind.
Kommentar: Hier
ist Klaus Teuber eine gute und variable Memory-Variante gelungen. Durch
den Würfel entstehen immer wieder neue Kartenpaare und man muß
durchaus einmal alle 3 Kärtchen eines Nahrungsmittels finden. Dieses
ist nicht unbedingt einfach und verlangt auch bei Erwachsenen Konzentration.
Fazit: Ein kleines
und gutes Memory-Spiel nicht nur für Kinder.
Wertung: Hier gibt
es satte 5 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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