Spieletest für das Spiel: HALT
DIE LUFT AN KLEINER FROSCH
Hersteller: Kosmos Preis: 20 Euro empf.Alter: 4- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2004 noch erhältlich: Ja Autor: H. Marx, B. Schyns Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!
Ausstattung: 12 Seerosen,
12 Schatztaler, 4 Spielfiguren, 36 Chips, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die
Rosen sind aus Holz gefertigt. Jede Seerose besteht aus einem Blattkranz
mit einem Loch in der Mitte, in dem ein Schatztaler abgelegt werden kann.
Darauf wird anschließend die Blüte gestellt, um den Schatztaler
zu verdecken. Die Blüte hat eine Vertiefung, in die man bis zu vier
Spielchips als Stapel ablegen kann.
Schatztaler und Chips sind aus dünner Pappe.
Auf den Schatztalern sieht man ein bis drei Goldmünzen. Die Chips
zeigen dagegen ein bis drei Luftblasen und sind in der jeweiligen Spielerfarbe
hinterlegt.
Jeder Spieler besitzt einen kleinen Frosch in
einer von vier Farben. Die Frösche sind aus Holz und sehen recht nett
aus. Der Spezialwürfel zum Bewegen der Tiere hat Zahlenwerte zwischen
1 und 3 und ein Froschsymbol.
Ziel: Jeder Spieler
versucht die lukrativen Seerosen mit seinen Chips zu markieren.
Am Anfang wird der Rundkurs aus Seerosen aufgebaut.
Je nach Anzahl der Spieler kommen zehn oder 12 Seerosen zum Einsatz. In
die Seerosenblätter kommt jeweils ein offen ausliegenden Schatzchip,
bevor sie mit den Blüten verdeckt werden.
Nun nimmt sich jeder eine Spielfigur und die
passenden Spielchips. Die Spielchips jeden Spielers werden gemischt und
man darf sich sechs Stück nehmen, die offen vor dem Spieler abgelegt
werden. Die restlichen Chips des Spielers kommen als verdeckter Stapel
zunächst beiseite. Bei 2 Personen werden alle Blasen-Chips gleich
offen ausgelegt.
Schließlich werden die Frösche jeweils
an eine Seerose gestellt. Der Abstand zwischen den Figuren muß dabei
möglichst groß sein.
Der aktive Spieler würfelt in seinem Zug
zunächst und zieht anschließend entsprechend viele Felder im
Uhrzeigersinn. Auf jeder Seerose darf sich nur ein Frosch aufhalten. Beendet
der Spieler seinen Zug auf einer besetzten Pflanze, schiebt man ihn danach
bis zur nächsten freien Blüte.
Nun kann man unter die gerade erreichte Blüte
schauen, um die Münzanzahl zu sehen. Auf Wunsch kann der Spieler danach
einen seiner offenen Chips in die Blüte legen.
Wenn die Blüte noch keinen Blasen-Chip hat,
darf man einen beliebigen eigenen Chip auswählen. Befindet sich dagegen
mindestens ein Chip im Kelch, muß das neu gelegte Plättchen
über die gleiche Anzahl Blasen oder mehr Blasen verfügen. Mehr
als vier Chips können jedoch in keiner Blüte untergebracht werden.
Hat man beim Würfeln einen Frosch, dann
darf man mit seinem Frosch entweder drei Felder weiterziehen oder einen
offenliegenden Chip gegen einen aus dem verdeckten Vorrat austauschen (so
lange ein solcher existiert). Wenn man einen Austausch vornimmt, dürfen
dies alle Mitspieler jedoch ebenfalls.
Spielende: Hat ein
Spieler seinen letzten offenliegenden Luftblasen-Chip abgelegt, wird die
laufende Runde noch zu Ende gespielt. Danach gewinnen die Spieler die Chips
der Seerosenblätter, deren Blasenchip als oberstes in der Blüte
steckt. Nachdem die Summen aller Beteiligten gebildet wurden, steht der
Sieger fest.
Kommentar: Das Kinderspiel
ist an sich recht nett und sieht mit den kleinen Seerosen auch hübsch
aus. Leider sind die winzigen und dünnen Pappchips jedoch nur sehr
eingeschränkt für das Spiel geeignet, da die Kinder diese gerne
verlieren und sie wegen ihrer Größe nicht leicht aufzufinden
sind. Das ist schade, denn beim Rest des Materials gibt es nicht zu bemängeln.
Fazit: Durch die
Verwendung von Pappchips nur ein durchschnittliches Kinderspiel.
Wertung: Mit soliden
3 Punkten ist „Halt die Luft an kleiner Frosch" leider kein Highlight im
Kinderspielprogramm von Kosmos.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de