Spieletest für das Spiel : HANGMAN
Hersteller: MB 
Preis: 35 DM 
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2 
Erscheinungsjahr: 1983
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie: 2-Personen-Spiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 1 Spielbox, 67 Buchstaben-Plättchen
Aufmachung: Die Spielbox ist stabil und zusammenklappbar, so daß man sie mitnehmen kann. Wenn man sie aufklappt, sieht der eine Spieler im Deckel ein Feld, wo ein Galgenmännchen entsteht und der zweite Spieler kann seine Buchstaben in der Kassette ordnen. Die Buchstabenkärtchen sind wie die Box aus hartem Plastik und haben noch diverse Sonderzeichen fremder Sprachen aufgedruckt.
Ziel: Ein Spieler wird Rater, ein anderer versucht diesen Spieler an den "Galgen" zu bringen. Im Deutschen heißt das Spiel "Galgenraten" und wird in Schulzimmern oft gespielt. Der eine Spieler denkt sich mit Hilfe der Buchstaben im Kasten ein Wort aus und steckt es oben auf den Rand des Spielkastens, so, daß der Rater es nicht sehen kann. Nun wird der Galgen noch mit Hilfe eines Drehrades so gedreht, daß eine weiße Fläche zu sehen ist.
Der Rater nennt dann einen Buchstaben. Kommt er einmal oder öfter im Wort vor, so wird ein Buchstabe (bei der einfacheren Version alle !) umgedreht. Ist der Buchstabe nicht im gesuchten Wort, dreht der Spieler das Rad ein Feld weiter und es entsteht langsam ein Galgen. Nun nennt der ratende Spieler den nächsten Buchstaben.
Spielende: Nach 11 Fehlversuchen endet das Spiel, und der Spieler, der sich das Wort ausgedacht hat, gewinnt. Sollte der Rater das Wort vorher erraten, so gewinnt dieser Spieler.
Kommentar: Wozu man dieses Spiel auf den Markt gebracht hat, ist mir schleierhaft, denn mit einem Blatt Papier und einem Stift kann man das Spiel genauso spielen. Es nimmt dann sogar weniger Platz weg, ist billiger und vor allem nicht in seinen Buchstaben beschränkt, wie dieses vorliegende Spiel von MB. Es wird schwierig, längere Worte mit Hilfe der wenigen Buchstaben zu bilden.
Fazit: Das war eine Null-Nummer. Das Spiel taugt nichts.
Wertung: Ich gebe für diesen Faux-Pas meine niedrigste Wertung, was 1 Punkt entspricht.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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