Spieletest für das Spiel: HEISSE SOCKEN
Hersteller: Klee 
Preis: 13 DM
empf.Alter: 4-12 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2000 
noch erhältlich: Ja
Autor: Monty Stambler, Ann Stambler
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Heisse Socken-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Klee recht herzlich!

Ausstattung: 54 Karten
Aufmachung: Auf den Spielkarten gibt es sechs verschiedene Kleidungsstücke zu sehen. Daneben gibt es noch drei Joker, die jedes Kleidungsstück annehmen können. Die Grafiken sind als durchschnittlich zu bezeichnen, die Farbwahl ist für Kleidungsstücke etwas grell.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst schnell seine Karten abzuwerfen.
Bei Spielbeginn mischt man die Karten gründlich und verteilt sie gleichmäßig an die Mitspieler. Übrig bleibende Karten kommen aus dem Spiel. Die eigenen Karten werden unbesehen als Stapel vor den Spieler gelegt. Von seinem Stapel darf sich schließlich jeder noch drei oder vier Handkarten (je nach Spielerzahl) ziehen.
Auf ein Kommando hin spielen alle Kinder gleichzeitig. Wer eine Baseball-Kappe auf der Hand hält, darf diese offen in die Tischmitte legen und sich sofort eine Karte vom eigenen Stapel nachziehen. Auf eine Baseball-Kappe muß ein T-Shirt gelegt werden, darauf eine Shorts, dann eine Hose, Socken und schließlich ein Schuhpaar, damit der Stapel voll wird. Komplette Stapel kommen beiseite.
Es dürfen mehrere Stapel eröffnet werden und man kann wild durcheinander Karten ablegen, sofern man die Reihenfolge innerhalb eines Stapels beachtet. Sollten zwei Spieler eine gleiche Karte abwerfen, so zählt nur die untere Karte und der andere Mitspieler muß seine Karte wieder auf die Hand nehmen.
Kann niemand mehr eine Karte spielen, ziehen alle Spieler auf ein Kommando hin eine weitere Karte vom Stapel.
Die Jokerkarten können beliebig eingesetzt werden. Beim Ausspielen muß man allerdings ansagen, welches Kleidungsstück der Joker repräsentiert.
Spielende: Gelingt es einem Spieler, alle seine Karten loszuwerden, hat er die Partie für sich entschieden.
Kommentar: Das Spiel erinnert vom Prinzip her stark an „Ligretto" in einer vereinfachten Spielform. Beim Spiel kommt permanente Hektik auf und oft geht es heiß her. Das Spiel an sich ist nicht schlecht, allerdings haben ältere Kinder gegenüber jungen doch einen sehr großen Vorteil.
In einer Variante für zwei Personen darf man mehrere gleiche Kleidungsstücke übereinander legen, um so seine Kartenhand noch schneller zu reduzieren. Diese Version ist spieltechnisch zumindest etwas innovativ und macht auch Erwachsenen Spaß.
Fazit: Ein wildes Aktionsspiel für eher größere Kinder.
Wertung: Auch diesem Spiel geben wir nur 3 Punkte. In unseren Augen geht es etwas an der Zielgruppe der ganz jungen Kinder vorbei, die stark benachteiligt sind, wenn sie nicht mit Gleichaltrigen spielen können.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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