Spieletest für das Spiel: HELLSEHER
Hersteller: Bartl 
Preis: 13 Euro
empf.Alter: ? 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: nach 1992 
noch erhältlich: Ja
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Hellseher-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Sichtschutz, 34 Scheiben, 34 Quadrate, 19 Dreiecke
Aufmachung: Das Spielbrett ist aus Holz gefertigt. Auf der einen Seite sieht man das Spielfeld mit acht Reihen, die aus jeweils vier Feldern bestehen. Eine zusätzliche Reihe ist am Ende des Spielbretts angebracht, über die man den Sichtschutz legen kann. Daneben gibt es eine zweite Tabelle mit ebenfalls acht Reihen und jeweils vier Feldern, auf denen der Kodierer seine Antwortspielsteine ablegt.
Alle Spielsteine sind in einer neutralen Farbe gehalten und wurden aus Holz gefertigt.
Ziel: Ziel ist es, die Kombination, die der Gegenspieler gelegt hat, in so wenig Versuchen wie möglich herauszufinden.
Zu Beginn legt ein Spieler verdeckt hinter dem Sichtschirm eine beliebige Kombination mit vier Spielsteinen.
Danach legt der Gegenspieler vier Marker, von denen er glaubt, sie seien im Spiel, in die erste Spielfeldreihe. Der Kodierer schaut sich die gelegten Spielsteine an und führt die Auswertung aus. Er legt für jeden passenden Spielstein an der richtigen Position ein Quadrat und für jeden richtigen Spielstein an einer falschen Position ein Quadrat in die danebenliegende Wertungsreihe. Man muß die entsprechenden Hinweise nicht in der richtigen Reihenfolge plazieren, um dem Gegner keine Anhaltspunkte zu geben.
Danach versucht der Mitspieler eine neue Kombination.
Spielende: Der Kodierer gewinnt die Partie, wenn es seinem Gegner nicht gelingt, innerhalb von acht Runden die richtige Kombination herauszufinden.
Kommentar: „Hellseher" ist ein recht anspruchsvolles Spiel, bei dem es darum geht, Kombinationen möglichst schnell auszuschließen und den Endcode herauszufinden. Es ist teilweise anstrengend und braucht etwas Gewöhnungszeit, doch ist es oft spaßig, den Gegner zu beobachten, wie er entsprechend falsche Schlüsse zieht. Im Gegensatz zum Vorbild „Mastermind" gibt es hier jedoch nur drei verschiedene Formen anstatt sechs unterschiedlicher Farben, wodurch das Spiel einfacher wird.
Fazit: Als Einstiegsspiel und Vorläufer des legendären Kombinationsspiels ist „Hellseher" ganz gut geeignet.
Wertung: Aufgrund des guten Materials geben wir dieser Version gute 3 Punkte. Für Langzeitmotivation können die wenigen Muster allerdings nicht sorgen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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