Spieletest für das Spiel: HEXAGO
Hersteller: Hexagames Preis: n.b. empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-3 Erscheinungsjahr: 1982 noch erhältlich: Nein Autor: J. Hagedorn Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
1 Würfel, 194 Spielsteine
Aufmachung: Das
Spiel ist in einer kleinen rechteckigen Verpackung untergebracht. Das Spielbrett
besteht aus vielen kleinen Wabenfelder und hat die Form eines Hexagons.
Die Hintergrundfarbe ist violett. Ganz im Gegensatz dazu sind die Spielsteine
in grellem Orange oder Grün gehalten, nur die dritte Spielfarbe ist
in einem fast identischen Violett vorhanden, daß sich kaum vom Spielbrett
abhebt. Die Spielfiguren selbst sind kleine Hexagone aus Plastik. Beim
Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter. Die Farbkombinationen
„schmerzen richtig in den Augen" und machen es nicht gerade leicht, sich
beim eigentlichen Spiel zu konzentrieren.
Ziel: Man versucht,
eine durchgehende gerade Linie aus mindestens sechs eigenen Spielsteinen
oder eine Blume zu bilden.
Jeder Spieler erhält einen Satz Spielsteine
seiner gewählten Farbe. Dann einigt man sich auf einen Startspieler,
von dem aus im Uhrzeigersinn gespielt wird.
Wenn man am Zug ist, setzt man einen seiner Spielsteine
auf ein freies Feld seiner Wahl. Danach ist der nächste Spieler am
Zug.
Spielende: Sobald
ein Spieler eine durchgehende gerade Linie aus mindestens sechs eigenen
Spielsteinen oder eine Blume bilden konnte, ist die Partie beendet.
Kommentar: In der
Kinderversion wird der Würfel benutzt. Im Zug würfelt man und
kann dann entsprechend der Augenzahl Spielfiguren auf das Brett bringen.
Diese sollten so angeordnet werden, daß man möglichst viele
Blumen bildet. Nach der Bildung einer Blume darf man einem Mitspieler ein
Plättchen aus seinem Vorrat nehmen und in die Mitte der Blume legen,
sofern das dortige Feld noch frei ist. Hier endet die Partie, wenn ein
Spieler keine Spielsteine mehr besitzt und es gewinnt derjenige, der am
meisten Blumen erstellen konnte.
Während die Kinderversion noch gut funktioniert,
ist das eigentliche Spiel für drei Personen ungeeignet, denn die beiden
Gegenspieler können effektiv jeden Versuch, die Siegbedingung zu erfüllen,
vereiteln. Selbst beim 2-Personen-Spiel ist es fast unmöglich, eine
Sechserreihe oder eine Blume zu bilden, ohne daß der Mitspieler dies
verhindert. Oft enden die Spiele dann unentschieden.
Fazit: Das Kinderspiel
ist noch passabel, das eigentliche „Hexago" kann man jedoch nicht empfehlen!
Wertung: Das Spiel
von Hexagames erhält 2 Punkte und kann nicht empfohlen werden.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de