Spieletest für das Spiel: HEXENKESSEL
Hersteller: Schmidt                   
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2006      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2011
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Hexenkessel-Pressefoto

Ausstattung: 1 Hexenkessel, 19 Zutaten, 24 Karten
Aufmachung: Der Hexenkessel ist aus Kunststoff und sehr ansprechend modelliert. Die Zutaten stecken an Stäben, die man in den Kessel stecken kann. Die Bilder der Zutaten sind dann nicht mehr sichtbar.
Auf den Karten findet man ein bis drei Zutaten, die die Kinder finden sollen. Außerdem gibt es einige Karten, die den Kessel drehen lassen.
Ziel: Die Spieler versuchen, möglichst viele gesuchte Zutaten aus dem Kessel zu ziehen.
Zunächst werden alle Zutaten in den Kessel gesteckt. Diesen dreht man anschließend ein paar Mal, damit niemand die Positionen der Ingredienzien kennt. Schließlich mischt man die Karten und einigt sich auf den Startspieler.
Nachdem die oberste Karte umgedreht wurde, sieht man, welche Zutaten die Spieler finden müssen. Der aktive Spieler zieht dann zunächst einen Stab aus dem Kessel. Ist die Zutat auf der Karte zu sehen, darf der Spieler eine weitere Zutat herausnehmen. Bei einem Fehler werden die Stäbe wieder an ihre Position gesteckt und das folgende Kind ist an der Reihe.
Gelingt es dem Spieler, alle geforderten Zutaten aus dem Kessel zu ziehen, darf man die Karte an sich nehmen. Die Zutaten kommen wieder an ihre alten Positionen.
Zieht ein Spieler den Stern aus dem Kessel, hat man in jedem Fall eine Niete. Nach dem Zurückstecken ist der folgende Spieler an der Reihe.
Irgendwann tauchen die Hexenspruch-Karten auf. Hier wird der Kessel um 180 Grad gedreht. Die Karte kommt danach in die Schachtel und es wird eine weitere Karte für diesen Spieler nachgezogen.
Spielende: Sobald die letzte Karte verteilt wurde, endet die Partie. Sieger wird, wer die meisten Karten sammeln konnte.
Kommentar: Das Memo-Spiel lebt vor allem von der tollen Optik. Das Bibi Blocksberg-Thema wurde hier mit einem schönen Kunststoffkessel passend umgesetzt und es macht einfach Spaß, die verschiedenen Zutaten im Kessel zu suchen und die Aufgaben zu erfüllen. Ein gewisser Glücksfaktor ist beim Kartenaufdecken natürlich gegeben, denn in der Regel sind die Karten mit nur einer Zutat einfacher als diejenigen, bei denen man drei Sachen finden muß. Durch das Drehen im Spiel wird außerdem ein gewisses räumliches Vorstellungsvermögen trainiert. Gerade die Kleinen tun sich hier zwar anfangs etwas schwer, sie lernen aber schnell.
Die Spieldauer ist mit 20 bis 30 Minuten im annehmbaren Rahmen. Sie ändert sich auch nicht bei veränderter Spielerzahl. Je mehr Personen teilnehmen, desto weniger häufig kommt man selbst an die Reihe. Andererseits bekommt man dadurch oft auch gut an Informationen über den Ort der einzelnen Kräuter.
Fazit: Ein gutes Memo-Spiel in toller Aufmachung.
Wertung: Gute 4 Punkte erzielt „Hexenkessel“ von unseren Testern.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite