Spieletest für das Spiel: HEXENKÜCHE
Hersteller: Ravensburger Preis: 35 Euro empf.Alter: 4-8 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
26 Fliegenpilze, 1 Farbwürfel, 1 Stoffbeutel
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt am Rand vier Hexen bei ihren Kesseln, in denen sie gerade
einen Zaubertrank brauen. In der Mitte befindet sich die Vorratskammer
in Form einer drehbaren Scheibe mit 35 Löchern. Jedes Loch hat eine
von sechs Farben. Diese Farben sind auch auf dem Farbwürfel zu sehen.
Mit Hilfe der Fliegenpilze werden die Farbpunkte in der Vorratskammer verdeckt.
Der Stoffbeutel dient nur zum Aufbewahren des Spielmaterials.
Ziel: Jedes Kind
versucht, für seine Hexe vier geeignete Fliegenpilze aus der Vorratskammer
zu holen.
Am Anfang werden die Pilze in die Vertiefungen
gesteckt und die Kammer danach gedreht, so daß niemand weiß,
wo sich welche Farben befinden. Jedes Kind sucht sich eine Hexe aus und
setzt sich vor den entsprechenden Kessel.
Wenn man am Zug ist, würfelt man einmal.
Die geworfene Farbe gibt an, welchen Farbpunkt der danach herausgezogene
Fliegenpilz zeigen muß.
Stimmt die Farbe mit der Farbe des Würfels
überein, darf man den Pilz behalten und zum eigenen Kessel legen.
Danach darf man die Vorratskammer drehen. Ansonsten muß der Pilz
wieder an seine alte Position in der Vorratskammer gesteckt werden. In
beiden Fällen ist danach das nächste Kind am Zug.
Spielende: Sobald
ein Spieler sieben Pilze besitzt, hat er die Partie gewonnen.
Kommentar: In einer
Spielvariante für kleine Kinder erhält jeder eine gewisse Anzahl
von Pilzen. Nach dem Würfelwurf darf der aktive Spieler hier einen
seiner Pilze in eine Vertiefung der gleichen Farbe stecken. Wenn bereits
alle Plätze einer Farbe belegt sind, hat man Pech gehabt.
Das schöne Merkspiel ist bei weitem besser
gelungen als das unter dem gleichen Label erschienene „Teddys auf Tournee".
Das Material ist robust und die Kinder haben viel Spaß beim Spiel.
Gerade in der etwas fortgeschrittenen Version mit dem Drehen der Vorratskammer
haben es auch ältere Kinder und Erwachsene nicht leicht, den Überblick
zu behalten. Das Spiel ist in jeder Besetzung gut zu spielen.
Fazit: Ein gutes
Merkspiel für den gehobenen Geldbeutel.
Wertung: Mit soliden
4 Punkten ist das Kinderspiel sicherlich eine gute Anschaffung für
Eltern und Institutionen, die Wert auf qualitativ hochwertiges Spielmaterial
legen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de