Spieletest für das Spiel: HIGH
SOCIETY
Hersteller: Ravensburger Preis: 22 DM empf.Alter: 12- Anzahl Spieler: 3-5 Erscheinungsjahr: 1995 noch erhältlich: Nein Autor: Reiner Knizia Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 55 Geldkarten,
16 Besitzkarten
Aufmachung: Es gibt
fünf identische Sätze mit Geldkarten in den Spielerfarben. Die
Werte der Karten reichen von 1000 bis 25000. Die Besitzkarten geben die
Statuspunkte eines Spielers an. Neben Zahlenwerten von 1 bis 10 findet
man noch Spezialsymbole, die den Wert der Sammlung vervielfältigen,
halbieren, eine eigene Karte negieren oder 5 Minuspunkte bringen. Vier
dieser Spezialkarten besitzen einen roten Rand. Die Grafiken aller Karten
geht in Ordnung.
Ziel: Jeder Spieler
erhält einen Satz Spielkarten. Anschließend werden die Besitzkarten
gut gemischt und als verdeckter Stapel in die Mitte gelegt. Die oberste
Besitzkarte wird abschließend aufgedeckt.
In jeder Spielrunde wird um die offen ausliegende
Karte gespielt. Beginnend beim Startspieler geben die Spieler reihum Gebote
ab, um die Karte zu erwerben. Sie legen dazu eine oder mehrere ihrer Geldkarten
offen aus. Jedes Gebot muß höher sein als das vorhergehende.
Hat man gepaßt, kann man in dieser Bietrunde nicht mehr einsteigen.
Der Sieger der Bietrunde erhält die Karte
und legt sie offen vor sich ab. Anschließend legt er die Summe der
Geldkarten in die Spieleschachtel. Ein Wechsel der Scheine ist nicht gestattet!
Sollte kein Spieler in der Runde etwas bieten, erhält der letzte Spieler
die Karte umsonst.
Handelt es sich bei der zu versteigernden Karte
nicht um eine positive Zahlenkarte, dann erhält sie der Spieler, der
als erstes gepaßt hat. Alle anderen Spieler müssen ihren angesagten
Geldbetrag jedoch als Strafe in die Schachtel legen.
Der Spieler, der die versteigerte Karte bekommen
hat, wird zum Startspieler der neuen Runde und dreht die nächste Besitzkarte
um.
Spielende: Die Partie
endet sofort, wenn die vierte rot umrandete Spezialkarte aufgedeckt wurde.
Diese Karte wird nicht mehr versteigert. Nun schaut man zunächst,
wer von der Summe her das wenigste Geld übrig behalten hat. Diese(r)
Spieler verliert automatisch.
Alle restlichen Spieler zählen nun ihre
Zahlenwerte zusammen und multiplizieren/dividieren sie anschließend,
wenn sie Spezialkarten besitzen. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten
Gesamtsumme an Statuspunkten.
Kommentar: Das kleine
Kartenspiel von R. Knizia entfaltet durchaus seinen Reiz, da man einerseits
Statuspunkte kaufen muß, andererseits aber auch mit dem Geld auskommen
sollte, um überhaupt gewertet zu werden. Gerade die Negativ-Karten
bringen zusätzlichen Pfeffer ins Spiel, da man auch hier Gebote abgeben
muß, um schlimmes zu vermeiden.
Fazit: Ein schönes
Kartenspiel, was man am besten in voller Besetzung spielen kann.
Wertung: Wir geben
dem Spiel 4 Punkte. Der Preis ist wegen des vorhandenen Materials unserer
Meinung nach zu hoch angesetzt.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de