Spieletest für das Spiel : HIGHWAY
Hersteller: Haaker-Spiele
Preis: n.b. 
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1990
noch erhältlich: Nein
Autor:
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild Highway-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Würfel, 16 Spielfiguren
Aufmachung: Dieses Spiel wird in einer mittelgroßen Verpackung ausgeliefert. Die Spielfiguren sind normale Halmakegel und der Würfel besitzt die Standard-Ziffern. Das Spielfeld zeigt 3 Bahnen, die die verschiedenen Straßentypen repräsentieren. Jeder Spieler besitzt ein Startfeld, von dem aus er im Uhrzeigersinn den Kurs umrunden muß, bevor er in das eigene Parkhaus fahren darf. Das optisch nüchtern gehaltene Spiel erinnert durch sein Design stark an Mensch-Ärgere-Dich-Nicht und hat auch einige Gemeinsamkeiten.
Ziel: Es geht darum, daß man seine vier Fahrzeuge möglichst schnell in die eigene Parkgarage stellen soll. Am Anfang müssen die Spielfiguren erst eingewürfelt werden. Hat man keine Figur im Spiel, darf man dreimal würfeln, um eine 6 zu erreichen. Dann wird eine eigene Spielfigur auf das gleichfarbige Startfeld gestellt und erneut geworfen, damit diese weiterziehen kann. Das dreimalige Würfeln ist immer dann erlaubt, wenn der Spieler keine Spielfigur nach den gültigen Regeln bewegen kann. Das Startfeld ist auf der mittleren Bahn. Die äußere Bahn wird Highway genannt, während die innerste Bahn den Standsteifen symbolisiert.
Auf den beiden äußeren Bahnen können die Spielfiguren im Uhrzeigersinn bewegt werden, auf dem Standstreifen nicht ! Trifft eine Figur auf eine andere, so wird diese hinausgeworfen und muß erneut starten. Von nun an hängt es vom Würfelwurf ab, was passiert. Bei einer geworfenen Eins muß man eine seiner Figuren auf den danebenliegenden Standstreifen setzen. Dies muß nur geschehen, wenn sich ein eigenes Fahrzeug auf der Mittelspur befindet. Hat man mehrere Fahrzeuge, bei denen dies zutrifft, muß immer der Wagen genommen werden, der dem eigenen Parkhaus am nächsten ist. Figuren auf der Überholspur sind nicht betroffen.
Bei einer 2 oder einer 4 kann man den Parkstreifen wieder verlassen und auf der Mittelbahn entsprechend viele Felder voransetzen. Alternativ kann man eine Figur vom Highway auf die Mittelspur setzen.
Die 3 hat keine besondere Bedeutung im Spiel und wird normal gezogen.
Bei einer 5 hingegen kann ein Fahrzeug auf die Überholspur gestellt werden und dann von dort aus weiterziehen. Figuren auf dem Highway sind vor der Panne (Wurf 1) sicher und ziehen zudem immer die doppelte Augenzahl an Feldern. Den Highway kann man nur mit einer 2 oder 4 wieder verlassen.
Nach jeder geworfenen 6 darf man ziehen und erneut werfen.
Landet man mit einem Halmakegel auf einer eigenen Garagenzufahrt (mit genauer Augenzahl!), kann man bald ins Parkhaus. Dazu muß man zunächst auf das vorgeschaltete Würfelfeld kommen (mit einer 2 oder 4) und kann dann in einer späteren Runde eine der Parkbuchten ansteuern, wenn die dazu passende Zahl fällt und man auf seinen Zug verzichtet. Das Überfahren der Garageneinfahrten ist nicht erlaubt. Nur beim Highway führt die Strecke am Parkhaus vorbei und bringt einen Spieler dazu, eine weitere Umrundung durchzuführen.
Spielende: Hat ein Spieler seine vier Pöppel ins eigene Parkhaus gebracht, hat er gewonnen.
Kommentar: "Highway" ist langweilig und macht keinerlei Spaß. Selbst die Anleihen, die man sich aus dem Schmidt-Klassiker geholt hat, bringen keine Würze ins Spiel. Dies liegt vor allem an den umständlichen "Einpark-Regeln".
Fazit: Mit Autos hat dieses Spiel eigentlich nichts zu tun. Ein Kauf lohnt sich sicherlich nicht.
Wertung: Highway fällt bei unserer Crew durch und bekommt nur 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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