Spieletest für das Spiel : HOLS
DER TEUFEL
Hersteller: Schmidt Preis: 15 DM empf.Alter: 8-88 Anzahl Spieler: 3-5 Erscheinungsjahr: 1996 noch erhältlich: Nein Autor: Roland Siegers Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 48 Chips
mit 2 Werten, 36 Teufelskarten, 2 Engelskarten
Aufmachung: Die
Spielchips haben Werte von 1 und 5. Sie sind aus Pappe gefertigt und sehen
recht ordentlich aus. Die Karten haben Zahlenwerte von 1-9 mit verschiedenen
Teufels-Karrikaturen in jeweils 4 Farben. Die Engelskarten zeigen je einen
Engel.
Ziel: Alle Karten
werden gemischt und gleichmäßig verteilt. Die überzähligen
Karten kommen verdeckt auf den Tisch und spielen in der Runde nicht mit.
Die Karten haben auf ihrer Rückseite eine Kennzeichnung in der jeweiligen
Spielfarbe. Man kann also sehen, was für Farben die Mitspieler haben,
aber nicht, welche Zahlen es sind. Jeder Spieler bekommt zu Beginn des
Spieles noch Chips im Werte von 20 Einheiten.
Kommt ein Spieler an die Reihe, muß er
eine Karte ablegen. Der Startspieler spielt eine beliebige Karte aus, muß
allerdings darauf achten, daß der nächstfolgende Spieler eine
Karte in der entsprechenden Farbe besitzt. Diese Regel gilt nur für
den Anfang, damit man nicht gleich in einer Sackgasse landet.
Der folgende Spieler hat nun vier Möglichkeiten,
eine Karte anzulegen. Hat er eine Karte mit der gleichen Zahl, darf er
sie neben die bereits ausliegende Karte legen und muß keine Chips
zahlen. Legt er eine Karte in einer Farbe, die bereits ausliegt, wird sie
an das obere oder untere Ende der Karte(n) gelegt.
Nun kommt es auf die Differenz der beiden Karten
an. Ist die neu gelegte Karte höherwertig, muß man nichts bezahlen,
ist sie dagegen niederen Wertes, wird die Differenz an Chips an den rechten
Nachbarn gegeben.
Die letzte Möglichkeit eines Zuges ist das
Ausspielen einer Engelskarte statt einer Zahlenkarte. Diese kann an ein
Ende einer beliebigen Reihe gelegt werden und sperrt dieses Ende für
Karten. Es darf nur eine Engelskarte pro Farbreihe gelegt werden.
Spielende: Nachdem
alle Spieler ihre Karten ausgelegt haben, werden die Werte der Chips gezählt.
Sieger wird der Spieler mit den meisten Chips. Üblicherweise spielt
man mehrere Runden oder so lange, bis ein Spieler seinen Zahlungsverpflichtungen
nicht mehr nachkommen kann.
Kommentar: "Hols
der Teufel" ist ein ideales Reisespiel, klein und leicht zu erlernen. Es
macht irre Spaß, anderen Spielern die Wege zu verbauen und so Chips
zu kassieren. Viel Taktik ist dabei allerdings nicht im Spiel, aber das
stört eigentlich nicht.
Fazit: Für
den Preis bekommt man ein wirklich gutes kleines Kartenspiel mit sehr viel
Spaß und Schadenfreude !
Wertung: Das Spiel
bekommt von mir 5 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de