Spieletest für das Spiel: HOPP
GALOPP
Hersteller: Haba Preis: 30 DM empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1994 noch erhältlich: Nein Autor: Anja Wrede Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 4 Spielfiguren,
12 Stäbe, 16 Wegsteine, 4 Hindernissteine, 1 Spezialwürfel, 2
Spielpläne
Aufmachung: Die
Spielfiguren sind niedlich gestaltete Esel. Mit ihnen soll man eine Strecke
entlang laufen und dort farbige Holzstäbe aufnehmen, mit denen man
zurück zum Start balanciert. Die Wegsteine geben dabei die einzelnen
Felder an. Sie sind groß und quadratisch, so daß der Esel eines
Spielers genug Platz darauf hat. Die Hindernissteine dagegen sind gewölbt
und erschweren dadurch den sicheren Stand des Esels. Der Spezialwürfel
besitzt nur 1-3 Augen auf den Flächen. Die
beiden Spielpläne haben eigentlich keine
Funktion und dienen nur als Start bzw. Zwischenstop während des eigentlichen
Rennens.
Ziel: Jeder Spieler
versucht seinen Esel schnell in den Wald zu bringen, dort drei Stäbe
aufzusammeln und mit den Stäben wieder zurück zum Start zu gelangen.
Am Anfang erhält jeder die Wegsteine und
den Hindernisstein einer Farbe. Dazu gibt es einen Esel, den man auf das
farbige Feld des Startspielplans stellt. Den zweiten Spielplan mit dem
Wald legt man in einer festgelegten Entfernung zum Start aus. Die Stäbe
in den Spielerfarben werden in den Wald gelegt. Schließlich einigt
man sich auf die Spielreihenfolge.
Am Zug würfelt der Spieler einmal. Nun kann
man sich entscheiden, ob man Wegsteine auslegen will oder mit seinem Esel
auf dem eigenen Weg entlang zieht. Die Augen des Würfels müssen
dabei immer voll ausgenutzt werden, sonst verfällt der Wurf.
Beim Auslegen werden die Wegsteine und der Hindernisstein
nacheinander in einer Reihe abgelegt und bilden so eine Strecke, die nur
von diesem Spieler genutzt werden darf. Wenn alle Steine ausgelegt sind,
darf man die Steine hinter dem Esel wieder aufnehmen und vorne anlegen,
damit dieser den Wald erreichen kann.
Der Esel darf den Hindernisstein überspringen
oder auf ihm zum Stehen kommen, sofern er nicht beladen ist. Endet der
Zug auf dem Hindernisstein, muß der Esel darauf balanciert werden.
Rutscht er ab, wird er ein Feld zurück gestellt. Ein beladener Esel
darf nicht auf den Hindernisstein gezogen werden!
Die Esel müssen mit passender Augenzahl
den Wald erreichen. Anschließend ist der Spieler sofort erneut an
der Reihe und darf gemäß der neu geworfenen Zahl Stämme
aufladen.
Erst wenn man alle Stäbe auf dem Rücken des Esels hat, darf der
Rückweg angetreten werden. Auch beim Aufladen gilt, daß man
nur dann aufladen kann, wenn man eine genau passende Augenzahl (oder niedriger)
geworfen hat.
Ist ein Esel wieder auf dem Startplatz, wird
wie beim Aufladen gewürfelt, um die Stämme abzuladen.
Spielende: Sobald
die Stämme abgeladen sind und der Spieler auch die Wegsteine wieder
eingesammelt hat (durch passendes Würfeln), endet das Spiel.
Kommentar: Das kleine
Spiel in der quadratischen Verpackung ist sehr glücksabhängig
und kann für Kinder durchaus frustrierend sein, wenn sie keine passenden
Zahlen würfeln und so zusehen müssen, wie Mitspieler davonziehen.
Das Material ist gut und stabil, wie man es von Haba gewohnt ist.
Fazit: Ein Spiel
ohne Innovationen und einem sehr hohen Glücksfaktor.
Wertung: Unserer
Meinung nach ist „Hopp Galopp" nur durchschnittlich, was sich in der Bewertung
mit 3 Punkten niederschlägt. Es gibt interessantere Spiele für
diese Altersstufe.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de