Hoppladi Hopplada

Spieletest für das Spiel: HOPPLADI HOPPLADA
Hersteller: Zoch
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 8-
Anzahl Spieler: 2-7
Erscheinungsjahr: 2008
noch erhältlich: Ja
Autor: Markus Kropf
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2009
Kategorie: Würfelspiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Zoch recht herzlich!

Ausstattung: 7 Würfel, 1 Merkhilfe, 2 Markierungssteine, 1 Wertungsblock
Aufmachung: Jeder Würfel zeigt auf seinen sechs Seiten Hasen, Hasenställe in verschiedenen Größen oder Möhren.
Die Merkhilfe aus dicker Pappe dient mit den Markierungssteinen zum Anzeigen der Siegpunkte, die der aktuelle Spieler gerade bekommen hat. Auf dem Wertungsblock können die erzielten Punkte jedes Spielers in einer Tabelle eingetragen werden.
Ziel: Durch geschicktes Würfeln versuchen die Spieler, 333 Siegpunkte zu erspielen.
Der aktive Spieler wirft alle Würfel. Danach muss der Spieler mindestens einen Würfel beiseite legen und man kann die Spielrunde beenden. Man kann aber auch mit den verbliebenen Würfeln weitermachen. Würfelt man nicht mindestens einen Hasen, ist der Durchgang vorzeitig ohne Punkte beendet.
Jeder einzelne Hase zählt bei der Wertung einen Punkt. Zwei Einzelhasen, die in einem Wurf erzielt werden, bringen dagegen 10 Punkte und werden übereinander gestapelt. Möhren sind Nieten, während die Ställe als Multiplikatoren genutzt werden.
Eine Besonderheit ist dabei der Doppelstall. Dieser kann entweder als Doppelhase oder als Zweierstall Verwendung finden.
Die Ställe werden übereinander gestapelt. Unten liegt ein Zweierstall, dann kommen 3er, 4er und 5er-Stall nacheinander darüber. Der höchste Wert zeigt den aktuellen Multiplikator bei der Abrechnung. Pro Wurf kann nur ein Stall beiseite gelegt werden und auch immer nur dann, wenn auch mindestens ein Hase rausgelegt werden kann.
Konnte ein Spieler in seinem Zug alle Würfel als Hasen oder Ställe unterbringen, wird der aktuelle Punktestand auf der Merkhilfe angegeben und der Spieler kann alle Würfel erneut werfen.
Hört ein Spieler freiwillig auf, werden die Punkte auf dem Spielblock notiert. Der nachfolgende Spieler kann sich nun entscheiden, ob er das Ergebnis seines Vorgängers übernehmen will oder alle Würfel benutzen möchte. Bei der Übernahme würfelt der neue aktive Spieler nur mit den nicht genutzten Würfeln weiter, muss aber mindestens einen Hasen werfen, um überhaupt Punkte zu erzielen.
Sind in einem Wurf nur Möhren zu sehen, darf man seinen Zug fortsetzen, die Möhren kommen allerdings für diese Runde aus dem Spiel.
Spielende: Wenn ein Spieler 333 Punkte erzielt, wird nur noch die aktuelle Spielrunde zu Ende geführt. Danach gewinnt der Spieler mit dem besten Gesamtergebnis.
Kommentar: Das Würfelspiel ist aufgrund der Unwägbarkeiten in jeder Runde spannend. Da man mit einzelnen Hasen oder Doppelhasen kaum Punkte schafft, sind die Ställe sehr wichtig und sollten nach Möglichkeit immer genutzt werden. Das Risiko, daß ein Mitspieler durch einen Wurf nach der Übernahme noch mehr Punkte erzielt, kann durch Verwendung möglichst vieler Würfel etwas eingeschränkt werden. Schadenfreude kommt immer dann auf, wenn man zu gierig war und keine Hasen würfeln konnte.
Das Material ist von guter Qualität, auch wenn die Spielregel nicht besonders gut strukturiert ist und gleich zu Beginn eine Beispielrunde zeigt und die eigentliche Spielregel an den Rand verfrachtet wurde, wo normalerweise immer stichpunktartig Regeln zusammengefasst werden.
Man kann eine Partie in ca. 30 Minuten beenden. Je nach Anzahl der Mitspieler verändert sich die Wartezeit zwischen den eigenen Spielzügen natürlich, hält sich aber in einem vertretbaren Rahmen.
Fazit: Ein spaßiges Würfelspiel
Wertung: Das kleine Würfelspiel kam bei unseren Spielern gut an und wurde mit 5 Punkten ausgezeichnet.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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