Spieletest für das Spiel: HUNDSGEMEIN
Hersteller: Piatnik                   
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2003      
noch erhältlich: Nein
Autor: Dario Zaccariotto
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: April 2008
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Hundsgemein-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 12 Hundeplättchen, 96 Flohplättchen
Aufmachung: Der Spielplan zeigt 7x7 Felder, auf denen die Flohplättchen abgelegt werden können. Zwischen den Feldern befinden sich Straßen, die als Ablage für die länglichen Hundeplättchen dienen.
Es gibt vier Sätze mit Flohplättchen für die Spieler. Sie sind anhand der Rückseiten zu unterscheiden. In jedem Satz befinden sich vier verschiedene Floharten.
Die Hundeplättchen haben zwei bis fünf Siegpunkte und werden bei Spielende an die Spieler vergeben.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Hundeplättchen mit seinen Flöhen zu erobern.
Anfangs nimmt man sich die Plättchen eines Flohsatzes. Gegebenenfalls werden vor der Partie einige Flöhe in die Schachtel zurückgelegt. Die restlichen Flöhe mischt jeder und bildet damit einen eigenen Aufnahmestapel, von dem man zwei Kärtchen zieht und offen vor sich auslegt.
Die Hunde werden gemeinsam auf die Wege zwischen den Ablagefeldern gelegt. Auf jedem Weg darf sich nur ein Tier befinden.
Der aktive Spieler legt einen seiner beiden Flöhe mit der Bildseite nach oben auf ein freies Feld. Dabei darf sich diese Flohart nicht bereits auf einem der benachbarten Felder befinden. Anschließend zieht man ein neues Kärtchen von seinem Zugstapel nach und legt es offen vor sich ab.
Kann oder will ein Spieler nicht legen, darf er einen oder beide Flöhe seiner Auslage in die Schachtel werfen und entsprechend neue Tiere nachziehen. Damit endet der Spielzug jedoch.
Spielende: Kann kein Floh mehr gelegt werden, erfolgt die Abrechnung. Dazu dreht man alle Flöhe um, damit die Rückseiten mit den Spielerfarben sichtbar werden.
Um einen Hund zu erhalten, muß ein Spieler auf den angrenzenden Felderreihen links und rechts der Straße die Mehrheit an Flöhen ausgelegt haben. Bei einem Unentschieden kommt der Hund in die Schachtel. Wer am Ende die höchste Gesamtsumme an gewonnenen Hunden vorweisen kann, gewinnt die Partie.
Kommentar: Das abstrakte Legespiel hat durchaus einen gewissen Charme. Da die Flohkarten nicht mit der Spielerfarbe nach oben gelegt werden, sollte man sich die Positionen und Anzahl der Farben in den Reihen gut merken. Während man anfangs noch relativ leicht die Plättchen legen kann, wird es im Verlauf des Spiels schließlich immer schwieriger. Den nachfolgenden Spieler kann man im Endspiel oft gut ärgern und noch vermeintlich gute Felder besetzen oder blockieren, da immer alle zur Verfügung stehenden Flöhe offen ausliegen.
Das Material ist gut, auch wenn die Schachtel etwas überdimensioniert ist. Die Grafiken sind recht niedlich geworden. Die einfache Regel läßt keine Fragen offen.
Fazit: Ein ordentliches Legespiel mit angenehmer Spieldauer.
Wertung: Solide 4 Punkte gab es von unseren Testspielern.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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