Spieletest für das Spiel: HUNGRY TROLL AND THE GOBBOS
Hersteller: Games Workshop 
Preis: n.b.
empf.Alter: 7- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1989 
noch erhältlich: Nein
Autor: Andy Jones
Besonderheit: 
Kategorie: Importspiel/Kartenspiel
Bewertungsbild Hungry Troll and the Gobbos-Foto

Ausstattung: 36 Karten
Aufmachung: Die Karten sind extrem groß geschnitten. Die meisten Karten zeigen eine Kreatur, die in einer Sprechblase jeweils sagt, wie hungrig, hartnäckig, dumm und ungezogen sie ist. Die Trollkarte ist dabei die mächtigste Karte im Spiel, da sie in allen Kategorien überlegen ist.
Ziel: Es gilt, möglichst viele Spielkarten zu gewinnen.
Am Anfang werden alle Karten gut gemischt und als Stapel in die Tischmitte gelegt. Dies ist der sogenannte „Gobbo"-Stapel. Der Spielbesitzer wird zum ersten Startspieler. Danach zieht sich jeder eine Karte vom Stapel, die er vor den anderen Spielern geheim auf der Hand behält.
Jede Karte zeigt ein Bild einer Kreatur. Die meisten dieser Karten sind Gobbos, aber es gibt auch noch einige Spezialkarten. Auf jeder Karte ist angegeben, wie hungrig, hartnäckig, dumm und ungezogen die Kreatur ist. Ein Gobbo kann sehr sehr, sehr, nicht so sehr oder gar nicht als Attribut vor einem Wesenszug stehen haben. Auf den Sonderkarten steht immer extrem hungrig, hartnäckig, dumm oder ungezogen bei einem oder allen Attributen. Es gibt jeweils einen Troll, einen Zauberer, einen Ritter, einen Drachen und ein Biest als Sonderkarten.
Der Startspieler schaut sich seine Karte an, die er gezogen hat und wählt eine der vier Wesenszüge aus. Diesen liest er laut vor. Danach lesen reihum die anderen Spieler von ihrer Karte den jeweiligen Wesenszug mit Attribut.
Derjenige, dessen Kreatur in der Rangliste am höchsten steht, gewinnt die Karten der Runde.
Die gewonnenen Karten werden als Stapel vor dem Spieler abgelegt. Danach wird der im Uhrzeigersinn folgende Spieler zum Startspieler der nächsten Spielrunde.
Sollte es zu einem Unentschieden bei einem Vergleich um den Gewinner einer Runde kommen, werden die gespielten Karten erst einmal beiseite gelegt und eine neue Runde eingeleitet. Dies wird so lange fortgeführt, bis ein eindeutiger Sieger feststeht. Dieser bekommt dann alle Karten der aktuellen Runde und die beiseite gelegten Karten dazu.
Spielende: Sobald der Kartenstapel leer ist, endet die Partie. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Karten. Jede Spezialkarte zählt dabei doppelt!
Kommentar: Das Kartenspiel ist allenfalls für Kinder interessant. Ein taktisches Spiel ist nicht gegeben, da man keine Spielkarte aufbewahren kann. Somit ist das Gewinnen einer Runde vollkommen glücksabhängig, wobei allenfalls der Vorleser noch entscheiden kann, um welche Kategorie es geht.
Fazit: Kein gelungenes Kartenspiel.
Wertung: Mit so gerade 2 Punkten kann man sagen, daß „Hungry Trolls and the Gobbos" zwar funktioniert, aber zu langweilig ist, um es mehr als eine Spielrunde zu ertragen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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