Spieletest für das Spiel: I
CHING
Hersteller: Hexagames Preis: n.b. empf.Alter: 1- Anzahl Spieler: 1- Erscheinungsjahr: 1987 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Das besondere Spiel |
Ausstattung: 64 Karten,
6 Münzen, 1 Block, 1 Stift, 1 Hexagramm-Berechnungstabelle
Aufmachung: Die
Karten sind durchgehend numeriert. Sie haben neben einem chinesischen Namen
und dem entsprechenden Schriftzeichen noch ein Hexagramm-Symbol und einige
Textpassagen, die eine Antwort auf eine Frage geben sollen. Jedes Hexagramm
besteht aus sechs übereinanderliegenden Balken, die teilweise eine
Lücke aufweisen. Alle denkbaren Kombinationen sind auf den Karten
einzeln aufgedruckt.
Die Münzen zeigen zwei verschiedene Symbol-Muster.
Diese stehen für eine durchbrochene oder durchgehende Linie. Auf dem
Block werden die Ergebnisse notiert und berechnet. Der mitgelieferte Kugelschreiber
soll dabei helfen. Die Berechnungstabelle zeigt alle Hexagramme in Tabellenform,
wobei ein Hexagramm immer in einen oberen und einen unteren Bereich aufgeteilt
ist. In der Tabelle findet man so schnell die Nummer der jeweils zu suchenden
Karte.
Ziel: Man kann durch
Befragen der Münzen und Karten angeblich eine Antwort auf eine gestellte
Frage erhalten.
Nachdem man eine ruhige und entspannte Atmosphäre
aufgebaut hat, sollte man eine Frage formulieren, die man an das Spiel
„I Ching" stellt. Die Frage sollte nicht mit Ja, Nein oder einer Zahl zu
beantworten sein. Anschließend werden die Karten gut gemischt und
als Stapel bereitgelegt.
Der Fragende nimmt die sechs Münzen in die
Hand, schüttelt sie kräftig durch und bildet in der Hand einen
Turm mit den Münzen. Diesen Turm legt man dann auf dem Tisch aus,
wobei die oberste Münze dem Spieler am nächsten sein sollte,
während die nachfolgenden Münzen immer weiter entfernt sind.
Gemäß den Zeichnungen auf den Münzen
erhält der Spieler nun ein Hexagramm-Muster mit durchgehenden und
unterbrochenen Linien. Dieses wird auf dem Spielblock als erstes Muster
eingetragen.
Nun sucht man anhand der Berechnungstabelle die
Ziffer der Karte heraus, die das ausliegende Hexagramm besitzt. Auch diese
Zahl wird auf dem Block notiert. Anschließend nimmt der Spieler den
Kartenstapel und zählt, ohne die Reihenfolge zu verändern, nach
wieviel Karten die gesuchte Karte erscheint.
Dieses Ergebnis notiert man dann auf dem Block.
Nun wählt man anhand einer weiteren Tabelle die Codeziffern für
das Jahr, den Monat und die Uhrzeit aus und notiert diese Codezahlen, bevor
sie mit der Kartenanzahl zusammenaddiert werden. Die so gebildete Summe
muß nun durch 6 geteilt werden, wobei ein unteilbarer Rest eine Ziffer
zwischen 1 und 6 angeben soll. Diese Ziffer zeigt an, welche Münze
der Spieler umdrehen muß, um zu einer Vorhersage in Bezug auf seine
Frage zu
kommen.
Das neu gebildete Hexagramm muß nun nur
noch herausgesucht werden. Eine der Textantworten sollte die zukünftige
Situation orakelhaft beschreiben.
Spielende: Wenn
das zweite Hexagramm ausgewertet ist, endet die Partie.
Kommentar: Spiele,
die sich mit Zukunftsdeutung beschäftigen, sind selbstverständlich
Geschmackssache. Das Material dieser Hexagames-Ausgabe ist auf jeden Fall
von hoher Qualität.
Fazit: Wer an Tarot
und ähnliches glaubt, mag Gefallen an diesem Spiel finden.
Wertung: Eine Bewertung
wird nicht vorgenommen.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de