Spieletest für das Spiel: ICE COOL
Hersteller: Amigo
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 6-
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2016
noch erhältlich: Ja
Autor: Brian Gomez
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: April 2017
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Ice Cool-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 4 Spielfiguren, 5 Boxen, 16 Fische, 45 Karten, 4 Pinguinkarten, 4 Pinguin-Ausweise
Aufmachung: Mit den Boxen baut man ein dreidimensionales Spielfeld aus mehreren Kammern auf, die teilweise mit den Fischen fixiert werden.
Bei den Spielfiguren handelt es sich um Kegel, die eine Metallkugel am unteren Ende haben und sich so gleitend durch den Parcours bewegen lassen.
Fische in den Spielerfarben werden über bestimmte Tore geklemmt und stellen die Ziele der Spieler dar. Als Belohnung für das Erreichen eines Zieles gibt es dann eine Karte, die zwischen 1 und 3 Punkten wert ist.
Die Pinguinkarten zeigen den Mitspielern, wer mit welcher Farbe spielt, während die Ausweiskarten vom Hausmeister-Spieler eingesammelt werden, sobald dieser die anderen erwischt.
Ziel: Die Spieler versuchen, auf ihren Rundgängen durch die Schule möglichst viele Fischkarten mit hohen Werten einzusammeln.
Jeder Spieler erhält das Spielmaterial seiner Farbe. Gemeinsam baut man den Parcours auf und mischt die Fischkarten. Dann einigt man sich auf den Startspieler, der in der ersten Runde den Hausmeister spielt und seine Spielfigur auf den Startbereich in einem bestimmten Raum stellt.
Der Spieler links vom Fänger beginnt seinen ersten Spielzug damit, dass er seine drei Holzfische über festgelegte Türen des Parcours steckt. Danach stellt er seine Figur auf den Startbereich für die Pinguine und schnippt diese einmal. Reihum folgen dann die Mitspieler.
Rutscht ein Pinguin vollständig durch eine Tür, die mit einem Fisch in der Farbe des Spielers markiert ist, darf sich der aktive Spieler die oberste Fischkarte nehmen und in seinen Vorrat legen. Der Fisch kommt anschließend vom Torbogen herunter. Berührt der Hausmeister während einer Bewegung einen Pinguin, so erhält er dessen Ausweiskarte ausgehändigt.
Nach jedem Schnippen ist in der Regel der Nächste am Zug. Hat ein Spieler jedoch zwei Fischkarten mit dem Wert 1, darf er sie aufdecken, um sofort einen weiteren Spielzug zu haben. Die Karten bleiben weiterhin im Besitz des Spielers.
Eine Runde endet, wenn ein Spieler seinen dritten Fisch von den Torbögen geholt oder der Hausmeister von allen Pinguinen die Ausweise einkassiert hat. Jeder Spieler erhält für jeden Ausweis, den er besitzt, eine weitere Fischkarte. Danach werden die Ausweise zurückgegeben und der Hausmeister wechselt.
Spielende: Sobald jeder einmal Hausmeister war, ist das Spiel vorbei. Jeder zählt nun die Punkte auf seinen Fischkarten zusammen, um den Sieger zu ermitteln.
Kommentar: Das witzige Geschicklichkeitsspiel ist nicht nur für die Kleinen interessant, denn mit den Figuren lassen sich sogar besondere Spielzüge wie Kurvenrutschen oder Sprünge über die Wände der Räume vollführen, was sogar explizit erlaubt wird, um sich vor dem Hausmeister zu schützen. Mit etwas Übung gelingt es den Spielern dann schnell, große Entfernungen zu überbrücken und Figuren strategisch gut zu platzieren.
Der Wettkampf um die Fischkarten ist spannend und in der Regel auch sehr knapp. Gerade in voller Besetzung geht es hoch her. Zu zweit ist das Spiel dagegen gemütlicher. Hier hat es der Hausmeister in der Regel auch etwas schwerer gegen den einzelnen flüchtenden Pinguin.
Der Clou im Spiel ist das Spielfeld, welches aus verschiedenen Schachteln besteht, die ineinander gesteckt werden können und somit trotz des großen Spielareals platzsparend zu verstauen ist.
Die Grafik der Schachteln ist toll, es gibt viel zu sehen und man fühlt förmlich die Kälte über dem Kammersystem aufsteigen. Mit den Klammern halten die Schachteln ganz ordentlich zusammen, wobei hier an der einen oder anderen Stelle sicherlich auch eine zusätzliche Klammer sinnvoll gewesen wäre, ohne dass das Spiel dadurch sehr viel teurer geworden wäre.
Fazit: Ein interessantes Kinderspiel, welches mit zunehmender Schnipptechnik immer besser wird.
Wertung: Gute 4 Punkte gibt es von unseren Testern für diese Amigo-Neuheit.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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