Spieletest für das Spiel: IDENTITY
Hersteller: Piatnik 
Preis: n.b.
empf.Alter: 18- 
Anzahl Spieler: 4-8
Erscheinungsjahr: 1992 
noch erhältlich: Nein
Autor: Catty, Führer
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Identity-Foto

Ausstattung: 220 Fragekarten, 49 Tipkarten, 100 Markierungsklammern, 1 Identity-Block, 1 Tipblock, 1 Kombinationsblock, 2 Stifte
Aufmachung: Die Fragekarten haben jeweils drei Fragen aufgedruckt, von denen man einem Mitspieler eine stellen kann. Die Tipkarten besitzen die Zahlenwerte von 1 bis 49. Mit ihnen wird die Reihenfolge der Tips festgelegt. Mit Hilfe der Zettel auf dem Tipblock und den Markierungsklammern kann man so den Namen eines Mitspielers wählen und ihn mit der aktuellen Tipkarte zusammenstecken. Auf dem Identity-Block stehen die Namen der Mitspieler. Der Kombinationsblock
ist eine große Tabelle, auf der die einzelnen Fragen und Antworten notiert werden können.
Ziel: Jeder Spieler bekommt so viele Markierungsklammern, wie Mitspieler vorhanden sind. Die Tipkarten sortiert man in aufsteigender Reihenfolge, so daß die 49 unten liegt. Der Name jedes Spielers wird auf einem Zettel des Identity-Blocks notiert. Dann werden diese Zettel gut gemischt und an jeden verdeckt einer verteilt. Diese Person verkörpert der Spieler in dieser Runde. Auch die Fragekarten mischt man und legt sie verdeckt als Stapel bereit. Nun erhält noch jeder einen Stift und einen Zettel vom Kombinationsblock ausgehändigt.
Der jüngste Spieler beginnt. Wenn man am Zug ist, zieht man zunächst eine Fragekarte. Aus den drei Fragen sucht man sich anschließend eine aus und liest sie einem Mitspieler vor. Dieser beantwortet sie so, wie er glaubt, daß seine darzustellende Person antworten würde. Alle Spieler können sich entsprechende Notizen auf ihrem Zettel machen.
Nach der Antwort kann der aktive Spieler auf Wunsch eine Vermutung abgeben. In diesem Fall nimmt er sich einen Zettel des Tipblocks, schreibt auf der Rückseite seinen Namen darauf und notiert dann auf der Vorderseite die dargestellte Person des befragten Spielers. Diesen Zettel klammert er mit einer Büroklammer an die oberste Tipkarte und überreicht sie dem gefragten Spieler. Pro Spieler darf man allerdings nur einen Tip abgeben. Der übergebene Tip darf nicht eingesehen werden. In jedem Fall ist nun der folgende Spieler am Zug.
Spielende: Sobald ein Spieler einen Tip an alle Mitspieler gegeben hat, endet die Partie. Nun kommt es zur Wertung. Zunächst vergleicht man die vor sich liegenden Tipzettel mit der eigenen Identität. Falsche Zettel kommen aus dem Spiel und bringen einen Minuspunkt für denjenigen, der den Zettel abgegeben hat. Alle richtigen Tips werden nun in der Reihenfolge der dazugehörigen Tipkarten sortiert. Der Tip mit der niedrigsten Ziffer bringt dem Rater Punkte in Höhe der Spieleranzahl. Die
nachfolgenden Spieler erhalten immer einen Punkt weniger. Als letztes werden die richtigen Tips der anderen Spieler noch mit jeweils einem Punkt für den Spieler gewertet. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme.
Kommentar: Das Spiel funktioniert nur in großen Gruppen und auch nur dann, wenn sich die Spieler einigermaßen gut kennen. Dann allerdings kann eine Partie sehr unterhaltsam sein. Sollte man eine zusammengesetzte Gruppe haben, empfiehlt sich die Variante, bei der man als zu ratende Personen einige Prominente auswählt und deren Namen notiert.
Fazit: Für dieses Spiel braucht man eigentlich einen großen Freundeskreis.
Wertung: Aufgrund der spezifischen Anforderungen und einer großen Spielerzahl als Minimum haben wir uns entschlossen, dem Spiel nur 3 Punkte zu geben.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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