Spieletest für das Spiel : IMAGES
Hersteller: Schmidt 
Preis: 65 DM 
empf.Alter: 12-88
Anzahl Spieler: 3-12
Erscheinungsjahr: vor 1992 
noch erhältlich: Nein
Autor: Seven Towns 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel 
Bewertungsbild Images-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 2 Sanduhren, 507 Karten mit 6 Begriffen, 1 Kartenhalter, 5 Spielfiguren, 4 Markierungssteine, 2 Stifte, 2 Papierblöcke
Aufmachung: In der alten Ausgabe (in Gold gehalten) sind die Spielmaterialien gut verstaubar in den Fächern. Die Karten haben je 6 Begriffe aufgedruckt in einzelnen Kategorien unterteilt. Die Spielfiguren sind angenehm groß, einfach und aus Plastik gefertigt. Der Spielplan zeigt zwei Rundkurse an, auf denen man spielen kann. Die Felder sind farblich verschieden und einige Felder haben Symbole aufgedruckt. In der Goldausgabe blättert die Farbe leider schnell vom Spielfeld und vom Karton und macht diesen unansehnlich, weshalb wohl auch eine neue Verpackung gewählt wurde.
Ziel: Jeder Spieler versucht, mit seiner Spielfigur als erstes das Ziel zu erreichen. Zu Beginn erhält jeder Spieler eine Figur, die er auf den Spielplan stellt.
Es wird immer abwechselnd gezeichnet. Ein Spieler muß immer den Begriff zeichnen, dessen farbiger Hintergrund dem des Feldes enspricht, auf dem sich seine Spielfigur befindet. Die Kategorien sind: Mensch-Tier-Pflanze, Erdkunde-Raum-Zeit, Berufe-Personen-Figuren, Wirtschaft-Gesellschaft-Technik, Haus-Wohnung-Garage, Tätigkeiten. Nach dem Ziehen der Karte und einer kurzen Überlegungszeit beginnt die Runde mit dem Umdrehen beider Sanduhren.
Jeder Spieler darf mitraten. Der Zeichner darf während des Zeichnens natürlich nicht reden oder Pantomimen machen. Er hat allerdings als Hilfestellung eine Anzeigetafel. Auf ihr sind einige Symbole abgebildet, mit dessen Hilfe und einem der vier Markierungsstifte Hilfestellungen geleistet werden können ("Absolut falsch", "schon besser", "nahe dran", "vorn fehlt was", "hinten fehlt was").
Wird ein Begriff erraten, bevor beide Sanduhren abgelaufen sind, erfolgt eine Wertung. Der Rater und der Zeichner dürfen mit ihrem Spielstein je zwei Felder vorrücken, wenn beide Sanduhren noch liefen, als der gesuchte Begriff fiel; je ein Feld, wenn nur noch eine Sanduhr lief.
Alternativ zum Zeichnen kann ein Spieler einen anderen Spieler herausfordern, wenn dieser vor ihm liegt. Dieser muß dann einen Begriff (Farbe des herausgeforderten oder des fordernden Spielers) zeichnen. Gelingt das Erraten durch die Mitspieler, so gibt es Punkte für den Zeichner und den Rater, gelingt es nicht, darf der Herausforderer ein Feld vorrücken.
Auf speziellen Säbelfeldern muß ein beliebiger Spieler herausgefordert werden, auf Verdoppelungsfeldern wird die Punktzahl verdoppelt.
Spielende: Es gewinnt der Spieler, dessen Spielfigur das Ziel als erstes erreicht.
Kommentar: "Images" reiht sich in die Reihe der guten Kommunikations- und Aktionsspiele ein. Die Begriffe sind teilweise einfach, teilweise schwer zu zeichnen. So muß man sich bei einigen Begriffen richtig anstrengen, damit aus wilden Hiroglyphen noch entzifferbare Gegenstände werden.
Fazit: Ein gelungenes Spiel für Erwachsene, gut spielbar auch in großen Gruppen. Wer zeichnen kann ist klar im Vorteil.
Wertung: 5 Punkte hat auch dieses Spiel verdient, da es durch die Vielzahl von Begriffen und den zwei Spielplänen nicht so schnell langweilig werden dürfte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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