Spieletest für das Spiel: IMPOSSIBLE MACHINE
Hersteller: Sandstorm                 
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Brian Knudson
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2013
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Impossible Machine-Pressefoto

Ausstattung: 175 Karten
Aufmachung: Es gibt fünf Kartensets. In jedem Set stecken eine Vielzahl von Apparaturen, die man zusammenbauen kann. Auf jeder Karte steht links am Rand ein Eingangssymbol und rechts ein oder mehrere Ausgangspfeile. Diese Pfeile können unterschiedliche Zeichen haben.
Ziel: Jeder versucht, durch das Anbauen an verrückte Maschinen eine möglichst hohe Punktzahl zu bekommen.
Am Anfang erhält jeder ein Kartendeck, mischt dieses gut durch und zieht danach sechs Karten davon.
Ist ein Spieler am Zug, kann er bis zu drei Karten ausspielen, um dadurch eine Maschine weiterzuentwickeln. Beim Auslegen müssen jedoch immer die Schnittstellen an den Kartenrändern beachtet werden. Alle arbeiten dabei an der gleichen Maschine, die im Zentrum der Spielfläche ausliegt. Kann oder möchte man nicht erweitern, darf man drei Karten abwerfen und unter seinen Stapel legen. Am Ende des Spielzugs füllt man die Kartenhand wieder auf.
Neben dem Anlegen an der Außenseite darf man auch Teile in der Maschine einfügen, so lange dabei die Verbindungen passen.
Durch einen Splitter gibt es zwei Verbindungen an einem Ende. Von nun an kann unabhängig voneinander an beiden Enden angelegt werden. Mit dem Radierer kann man eine Karte aus der Maschine entfernen und in die Schachtel zurück legen. Auch der Radierer wandert dorthin.
Wenn ein Katalysator angelegt wird, aktiviert sich die Maschine, wenn der folgende Spieler seinen Zug durchgeführt hat. Ein Gerät muß mindestens vier Elemente besitzen, bevor man einen Katalysator ausspielen kann. Eine Maschine wird auch aktiviert, wenn sie aus mindestens 15 Teilen besteht.
Bei einer aktivierten Maschine werden die am weitesten links liegenden Spalten mit Karten umgedreht. In jedem weiteren Spielzug kommen weitere Spalten dazu, bis schließlich alle Karten der Maschine gedreht wurden. Die Maschine ist komplett und es kommt zur Wertung. Jede normale Karte in der Maschine bringt dem Besitzer einen Punkt, jeder Katalysator zwei Punkte.
Spielende: Nach der Auswertung der dritten Maschine vergleicht man die Gesamtergebnisse.
Kommentar: „Impossible Machine“ erinnert ein wenig an die verrückten Maschinen, die es in diversen Computerlogik-Spielen zu basteln gilt. Die Grafiken sind entsprechend ausgelegt und zeigen eine Vielzahl von Objekten, die miteinander kombiniert werden wollen. Dies geschieht recht simpel über einen Domino-Mechanismus, wobei das Objekt nach der Auslage noch über das Einfügen von Zwischenteilen und dem Entfernen von Stücken verändert werden kann.
Die Katalysatoren sind sehr wichtige Karten, denn sie starten einerseits die Maschine und sorgen dafür, daß gerade die ersten Bauteile schnell umgedreht werden und dadurch sicher sind. Andererseits bringen sie auch doppelt so viele Siegpunkte. Das macht sie natürlich auch zu einem begehrten Ziel für Entfernungskarten.
Die Spieldauer beträgt 30 Minuten. Die Spielzüge sind schnell gemacht, denn viel zu überlegen gibt es selten. Man sollte einfach versuchen, möglichst viele Karten unterzubringen.
Fazit: Hübsche Dominovariante, der es aber etwas an Pfiff fehlt.
Wertung: Mehr als 3 Punkte konnte uns das Spiel nicht entlocken.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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