Spieletest für das Spiel: INDIGO
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2013
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Indigo-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Sichtschirme, 7 Schatztafeln, 54 Wegetafeln, 25 Chips, 24 Edelsteine
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Reihe von Sechseckfeldern, die zu einer Wabe zusammengefaßt sind. An den Kantenseiten befinden sich jeweils zwei Ablagefelder für die Chips der Spieler.
Jeder hat seinen eigenen Sichtschirm, hinter dem die gewonnenen Edelsteine versteckt werden. Zudem hat jeder sechs Chips, die anzeigen, über welche Ausgänge ein Spieler seine Edelsteine transportieren soll.
Bei den Edelsteinen handelt es sich um Glassteine in drei Farben. Die Schatztafeln werden auf feste Positionen des Spielbretts gelegt und definieren dadurch die Positionen der Edelsteine. Es handelt sich dabei um dicke Plättchen aus Pappe, auf denen Wege eingezeichnet sind. Gleiches gilt für die Wegtafeln, die jedoch eine andere Hintergrundfarbe aufweisen.
Ziel: Die Spieler versuchen, möglichst viele wertvolle Edelsteine einzusacken.
Zu Beginn legt man die Schatztafeln aus und plaziert nach dem vorgegebenen Muster einige Edelsteine darauf. Alle Tafeln werden gemischt und in verdeckten Stapeln bereitgestellt. Jeder Spieler nimmt sich einen Sichtschirm und seine Chips. Diese werden anschließend nach bestimmten Regeln auf die Randfelder des Spielfeldes gelegt, wodurch angezeigt wird, wo jeweils die Ausgänge für jeden Spieler sind. Bevor das Spiel beginnt, zieht jeder noch ein Wegplättchen.
Der aktive Spieler legt zunächst sein Wegplättchen aus. Einzige Bedingung ist, daß man durch ein Plättchen nicht zwei Ausgänge direkt miteinander verbinden darf. Grenzt ein Edelstein direkt ans gerade gelegte Plättchen, wird dieser automatisch auf dem Weg weiterbewegt. Ein Abbiegen ist nicht möglich. Sollten zwei Edelsteine aufeinander treffen, kommen sie aus dem Spiel.
Gelangt ein Edelstein an den Ausgang, erhält der Spieler, dem dieser Ausgang gehört, diesen zugesprochen. Teilen sich zwei Personen einen Ausgang, darf sich der zweite Spieler den gleichen Edelstein aus dem allgemeinen Vorrat nehmen.
Am Ende des Spielzugs zieht man ein neues Wegeplättchen nach.
Spielende: Sind keine Edelsteine mehr auf dem Spielplan, endet die Partie. Es gewinnt der reichste Spieler, wobei die Edelsteine je nach Farbe unterschiedlich wertvoll sind.
Kommentar: Das Legespiel ist abstrakt gehalten und besticht durch sehr einfache Regeln. Die Startpositionen sind ausgeglichen und oft kommt es zu engen Spielrunden. Dabei sollte man seine Mitspieler immer im Auge behalten und auch mal tatkräftig helfen, einen der begehrten Eselsteine in die eigene Richtung zu bringen, damit beide davon profitieren. Im Spiel zu zweit gibt es leider kein Kooperieren, was dem Spiel etwas den Spaß nimmt. Dafür ist hier der Einfluß auf die Auslage natürlich am Größten.
Die Ausstattung ist gut und auch die bunte Grafik weiß zu überzeugen. Die Spielanleitung ist ordentlich und zeigt genügend Beispiele, um keine Fragen aufkommen zu lassen.
In der Variante stehen jedem Spieler immer zwei Wegeplättchen zur Verfügung, aus denen eines ausgewählt werden soll. Dies gibt einem etwas mehr Einfluß auf das Spielgeschehen.
Fazit: Ein nettes Familienspiel mit kurzer Spieldauer.
Wertung: 4 Punkte gab es von unseren Testspielern.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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