Spieletest für das Spiel: INSPEKTOR HASE
Hersteller: Haba                      
Preis: 18 Euro
empf.Alter: 6-99             
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2010      
noch erhältlich: Ja
Autor: Heinz Meister
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2010
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Inspektor Hase-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 8 Figuren, 24 Ganovenplättchen, 1 Würfel, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt ein Wegenetz. Einige Felder sind dabei besonders gekennzeichnet. Zu diesen Feldern gehören Verstecke, in denen sich Ganoven aufhalten. Diese gibt es in Form von großen Pappscheiben. Jeweils zwei Ganoven sehen gleich aus und bilden ein Zwillingspaar.
Jeder Spieler besitzt zwei Hasen, die als Detektive in der Gegend herumstreifen und die Gauner jagen. Die Figuren sind aus Holz gemacht und wurden niedlich bedruckt. Neben einem normalen Sechsseiter gibt es noch einen Würfel, der nur die Ziffern von 1-3 zeigt.
Ziel: Die Spieler verkörpern Inspektoren, die auf der Jagd nach Zwillingen sind, um sie zu verhaften.
Vor dem Spiel werden zunächst die Ganoven verdeckt gemischt und dann auf die einzelnen Verstecke gelegt. Dabei darf keiner sehen, wo welcher Gauner sich versteckt. Jeder Spieler wählt eine Farbe und bekommt zwei Hasen, die er auf beliebige freie Wegfelder stellt.
Der aktive Spieler darf in seinem Zug wählen, ob er den normalen Würfel benutzen möchte, den Spezialwürfel wirft oder beide Würfel nutzt und das Ergebnis dann zusammenrechnet.
Nach dem Wurf wird einer der eigenen Hasen entsprechend viele Felder gezogen. Erreicht man dabei ein Feld, auf dem sich eine Figur eines Mitspielers befindet, verscheucht man diese und setzt sie auf ein beliebiges anderes freies Feld.
Endet der Zug an einem Versteck, darf das Kind beide Ganovenplättchen dort aufdecken. Bewegt man sich später von diesem Versteck weg, werden die dortigen Ganovenplättchen sofort wieder umgedreht.
Gelingt es einem Spieler, mit beiden Hasen an Verstecken zu stehen, in denen sich Gauner der gleichen Farbe befinden, so werden diese von den Inspektoren geschnappt. Sie kommen als Paar zum Spieler und werden vor ihm abgelegt.
Spielende: Je nach Anzahl der Spieler endet eine Partie, wenn drei oder vier Ganovenpaare von einem Kind enttarnt wurden.
Kommentar: Das kompakte Familienspiel hat schon allein durch die lustige Geschichte und die tollen Grafiken von Gabriela Silveira einen hohen Aufforderungscharakter. Die Spielregeln sind einfach zu begreifen und die Kinder lernen schnell, die Würfel auch nach gewissen taktischen Überlegungen einzusetzen, um möglichst schnell ein Paar fangen zu können.
Durch die zwei Figuren wird das Memo-Spiel interessant. Gerade in voller Besetzung kommt man sich öfters einmal in die Quere und kann den anderen verjagen. Da es relativ viele Paare zum Suchen gibt, kommt es auch nur sehr selten vor, daß sich die Zwillinge direkt in einem Gebüsch verstecken. Aber auch hier braucht man beide eigenen Inspektoren, um die Unholde zu fassen.
Fazit: Ein gelungenes Würfelspiel mit Merk-Elementen.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist „Inspektor Hase“ in jedem Fall eine Kaufempfehlung.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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