Spieletest für das Spiel: IRIS SEEROSEN
Hersteller: Dr.F.Hein Spiele          
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr:           
noch erhältlich: Nein
Autor: Dr. F. Hein
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: April 2010
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Iris Seerosen-Foto

Ausstattung: 96 Plättchen
Aufmachung: Die Plättchen lassen sich in zwei gleiche Sätze unterteilen, die anhand ihrer Rückseite zu unterscheiden sind. Die Plättchen sind dabei aus dicker Pappe gefertigt und zeigen verschiedene Seerosen-Motive, die sich oft ähneln.
Ziel: Die Spieler versuchen, ihre eigenen Plättchen in der Tischmitte zu finden und aufzunehmen.
Zu Beginn der Partie wird einer der beiden Plättchen-Sätze offen in der Tischmitte ausgebreitet. Der zweite Satz wird gut gemischt und dann gleichmäßig an die Spieler verteilt. Diese legen die Plättchen unbesehen verdeckt vor sich ab.
Auf ein Kommando hin beginnen alle Spieler gleichzeitig, ihre Plättchen umzudrehen und nach den Gegenstücken in der Mitte zu suchen. Hat man ein passendes Plättchen gefunden, nimmt man es und legt es verdeckt auf das eigene Bild. Entdeckt man nach dem Nehmen, daß die Motive nicht übereinstimmen, muß man das Plättchen bei den Mitspielern suchen und dem richtigen Besitzer dann übergeben.
Spielende: Sobald ein Spieler alle eigenen Plättchen überdeckt hat, endet die Runde. Man überprüft, ob die Spieler alle Plättchen korrekt gefunden haben. Für jedes richtige Paar gibt es einen Pluspunkt, während man bei einem Fehler zwei Minuspunkte gutgeschrieben bekommt. Der richtige Besitzer bekommt dann zwei Bonuspunkte. Wer am Ende eines Durchgangs über 50 Punkte gekommen ist, gewinnt das Spiel.
Kommentar: Das flinke Spiel ist anfangs nicht ganz so einfach für Kinder, da viele Motive sich ähneln und man schon einen genaueren Blick auf die Kärtchen werfen muß, bevor man sich zum Nehmen entschließt.
Da die Kärtchen recht groß sind, braucht man einen entsprechenden Tisch und auch noch genügend Platz für die eigene Auslage. Hier kann es immer mal wieder zu kleinen Verwirrungen kommen, wenn man die Plättchen aus der Mitte nicht sauber von den Auslagen der Spieler trennen kann.
Spielt man in voller Besetzung, benötigt man viele Spielrunden, bis schließlich ein Sieger feststeht. In der Regel bekommt ein Gewinner hier ja nur 12 Siegpunkte gutgeschrieben. Daher benötigt man fast immer 6 oder mehr Durchgänge, die inklusive Mischen auch 15 Minuten pro Runde dauern. Das Spiel ist in diesem Fall deutlich zu lang.
Die Grafik ist Geschmackssache. Die Zeichnungen gefallen eher den Erwachsenen als den Kindern.
Fazit: Ein hektisches Suchspiel, welches am Besten zu zweit oder dritt gespielt werden sollte.
Kommentar: Mit guten 3 Punkten ist „Iris Seerosen“ kein besonders innovatives Spiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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