Spieletest für das Spiel : JACOB UND SEINE FREUNDE
Hersteller: Schmidt
Preis: 30 DM 
empf.Alter: 6-96 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: vor 1993 
noch erhältlich: Nein 
Autor: Heinz Meister 
Besonderheit: 
Kategorie: Taktisches Denkspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Spielfiguren, 20 Kärtchen
Aufmachung: Der Spielplan zeigt ein 9x9 Felder großes Quadrat, wobei eine Reihe mit großen Würfelsymbolen (1-4) bedruckt ist. Die anderen 72 Felder zeigen eine Fantasielandschaft bei Nacht, die scheinbar in Öl gemalt wurde. Die Spielfiguren sind aus Pappe und stehen in Plastikfüßen. Sie zeigen vier verschiedene Kinder. Bei den Kärtchen gibt es fünf verschiedene Sätze zu je vier Tieren. Dies sind die vier Freunde des Kater Jacobs und Jacob selbst. Auch diese Grafiken sind niedlich und auf Kinder zugeschnitten.
Ziel: Zuerst werden die zwanzig Kärtchen verdeckt gemischt und beliebig auf dem Spielplan aus 9x8 Feldern verteilt. Dabei darf pro Feld jedoch nur ein Kärtchen liegen. Anschließend bekommt jeder Spieler eine Spielfigur, die dessen linker Nachbar auf ein freies Feld des Spielfeldes stellt. Man ermittelt einen Startspieler, der das Spiel beginnt.
Kommt man als Spieler an die Reihe, so setzt man seine Spielfigur waagerecht, senkrecht oder diagonal so viele Felder weiter, wie auf der Leiste mit den Würfelpunkten angegeben ist. Während des Zuges darf man auf keinen Fall die Richtung ändern.
Landet man am Ende des Zuges auf einem Feld mit einem verdeckten Plättchen, nimmt man dieses auf und schaut es sich heimlich an.
Ist es ein Spielkamerad von Kater Jacob, den man noch nicht vor sich liegen hat, nimmt man das Plättchen und legt es vor sich ab. Ansonsten legt man es auf ein beliebiges Feld des Spielplanes, welches frei ist, ohne den Mitspielern zu sagen, welches Kärtchen dies nun war. Gleiches gilt, wenn man den Kater Jacob entdeckt, denn dieser soll nur etwas Verwirrung unter den Spielern schaffen. Ihn braucht man daher nicht zu sammeln.
Spielende: Sobald ein Spieler alle vier Spielkameraden von Kater Jacob hat, endet das Spiel.
Kommentar: Dies ist wieder ein reines Kinderspiel zum Memory-Thema. In gewisser Weise erinnert es an das später erschienene "Hallo Dachs" von Goldsieber, welches aber um Klassen besser ist. Die Variante macht bedeutend mehr Spaß, denn hier legt man einen gefundenen Spielkameraden verdeckt vor sich ab, so daß die Spieler keine Rückschlüsse aus doppelten Kärtchen ziehen können.
Fazit: Als Kinderspiel eine Alternative zum Memory, Erwachsene werden jedoch bald keinen Gefallen mehr am Spiel haben.
Wertung: 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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