Spieletest für das Spiel: JENGA
CASINO
Hersteller: MB Preis: 40 DM empf.Alter: 18- Anzahl Spieler: 2- Erscheinungsjahr: 2001 noch erhältlich: Ja Autor: Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
54 Holzstäbe, 75 Chips
Aufmachung: Das
Spielbrett ist wie beim Roulette in Felder eingeteilt, bei denen man Einsätze
auf einzelne Ziffern oder Gruppen von Zahlen machen kann. Die Chips sind
aus Pappe und haben verschiedene Wertigkeiten. Die Holzstäbe sind
rechteckig und wurden in zwei Farben lackiert. Sie haben jeweils eine Ziffer
von 1 bis 27 aufgedruckt.
Ziel: Es gilt, möglichst
viel Geld zu gewinnen, bevor der Turm schließlich einstürzt.
Zu Beginn wird der Turm aufgestellt. Die Spielsteine
werden zunächst verdeckt gemischt, bevor man mit dem Turmbau beginnt.
Es müssen immer drei Spielsteine nebeneinander liegen, die einzelnen
Etagen liegen versetzt aufeinander. Dabei wird ein bestimmtes farbiges
Muster zum Bauen des Turms benutzt. Beim Bau sieht niemand die Ziffern
der einzelnen Holzstäbe. Jeder Spieler bekommt zudem ein Startkapital
von 1000$.
Wenn ein Spieler am Zug ist, sagt er den anderen
genau, welchen Stab er aus dem Turm ziehen will. Bevor er sich daran versucht,
dürfen die anderen nun mit ihrem Geld Wetten abschließen. Sie
können Geld auf einzelne Felder setzen, wenn sie meinen, das der benannte
Holzstab die entsprechende Ziffer hat oder sie legen Geld auf einen Bereich
mit mehreren Zahlen, bei denen sie die gesuchte Ziffer vermuten. Der Höchsteinsatz
beträgt 1000$. Man kann auch darauf wetten, daß der Spieler
den Block erfolgreich aus dem Turm nimmt, seinen Zug beim Probieren abbricht
oder daß der Turm einstürzen wird.
Wenn die Mitspieler gewettet haben, darf der
aktive Spieler selbst noch eine Wette abschließen, bevor er versucht,
den Block aus dem Turm herauszuziehen. Er darf natürlich nur auf Zahlenwerte
oder Gruppen von Zahlen setzen.
Wurde der Block erfolgreich herausgezogen und
oben wieder auf den Turm gelegt, nachdem seine Ziffer bekanntgegeben wurde,
zahlt die Bank an die erfolgreichen Spieler ihren Wettgewinn und den Einsatz
aus. Verlorene Wetteinsätze gehen in die Bank.
Ein Spieler ist bankrott, wenn er kein Geld mehr
besitzt oder in seinem Zug den Turm zum Einsturz bringt.
Spielende: Sobald
der Turm eingestürzt ist und die letzten Wetten ausgezahlt sind, gewinnt
der reichste Spieler. Dies kann niemals der Verursacher des Crashs sein.
Kommentar: Diese
Jenga-Variante ist nicht besonders spaßig. Der Roulette-Gedanke verzögert
das eigentlich gute Spiel unnötig und durch ungeschicktes Setzen entsteht
schnell Frust, wenn das Geld verspielt ist und man aus der laufenden Partie
ausscheidet.
Fazit: In unseren
Augen ist das Original einfacher und besser gelungen.
Wertung: Mit so
gerade 3 Punkten ist „Jenga Casino" nicht sehr interessant geworden.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de