Spieletest für das Spiel: JETZT SCHLÄGTS 13
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Rüdiger Dorn
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Mai 2007
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Jetzt schlägts 13-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 109 Spielkarten, 1 Startspieler-Karte
Aufmachung: Auf den Spielkarten sind Zahlenwerte von 0 bis 5 zu finden. Viele Karten zeigen außerdem Sondersymbole, die für spezielle Aktionen stehen. Auf der Startspieler-Karte dagegen ist nur ein Pfeil abgebildet.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Karten mit Plus-Symbolen zu sammeln.
Zu Beginn der Partie ermittelt man einen Startspieler. Dieser bekommt die entsprechende Startspieler-Karte und legt sie vor sich ab. Danach mischt er alle Karten gründlich durch und legt sie als verdeckten Aufnahmestapel in die Mitte der Spielfläche.
Der Startspieler wird zum Geber der aktuellen Runde. Er zählt so viele Karten ab, wie Spieler beteiligt sind. Diese Karten stapelt er unbesehen vor sich. Danach deckt er die erste Karte auf und entscheidet sich, wer diese Karte bekommt und offen vor sich auslegen muß. Hat die Karte ein Spezialsymbol, muß der Spieler, der sie bekommt, diese Aktion ausführen. Sobald jeder Spieler eine Karte vom Geber geschenkt bekommen und angelegt hat, wechselt die Startspieler-Karte im Uhrzeigersinn.
Immer, wenn ein Spieler durch das Nehmen einer Karte eine Reihe besitzt, deren Gesamtwert 13 oder höher ist, wird die laufende Runde abgebrochen. Dieser Spieler muß alle seine ausliegenden Karten der Reihe auf einen Ablagestapel werfen. Die Mitspieler dagegen dürfen alle Karten in ihren Reihen, die Plussymbole aufweisen, behalten und verdeckt sammeln. Die restlichen Karten ihrer Reihen werden ebenfalls auf den Ablagestapel gelegt.
Nach der Auswertung wird der nächste Spieler zum neuen Geber und beginnt einen weiteren Durchgang.
Durch die Spezialaktionen muß ein Spieler seine letzte Karte in der Reihe abwerfen, legt eine Karte vom Nachziehstapel zu seiner Reihe dazu, kann die Annahme einer geschenkten Karte verweigern oder bekommt ein Limit von 18, bevor seine Reihe zwangsweise abgeräumt wird.
Spielende: Sobald der Zugstapel durchgespielt wurde, wird noch bis zur nächsten Wertung gespielt. Danach zählt jeder seine gewonnenen Plus-Zeichen. Es gewinnt der Spieler mit der größten Anzahl.
Kommentar: Das neue Kartenspiel von Rüdiger Dorn ist recht beliebig. Die gängigste Taktik ist, einem Spieler, der eh schon Karten mit recht hoher Summe hat, möglichst schnell noch weitere hohe Karten zu geben, damit er das Limit erreicht und man selbst einige Pluszeichen einsammeln kann. Da man keinerlei Einfluß auf die Karten hat, artet das Schenken in ein Glücksspiel aus. Durch das recht langsame Verschenken fällt es den Spielern leicht, sich die bereits gewonnenen Pluszeichen zu merken und gezielt gegen den führenden Spieler zu arbeiten.
Das Spielgefühl ändert sich leider auch nicht, wenn man mit wenigen Personen spielt. Im Gegenteil, man hat hier eher das Gefühl, daß sich das Spiel noch ein wenig mehr in die Länge zieht.
Fazit: Kein gutes Kartenspiel.
Wertung: Mit guten 2 Punkten kann uns „Jetzt schlägts 13“ nicht vom Hocker reißen. Zu eintönig ist das Spielgeschehen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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