Spieletest für das Spiel: JUMPIN
Hersteller: 3M Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2/4 Erscheinungsjahr: 1964 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Importspiel / 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: 24 Spielfiguren,
1 Spielbrett
Aufmachung: Das
Spielbrett ist aus Plastik und besitzt 6x11 Einbuchtungen, in denen Spielfiguren
stecken können. Die beiden äußersten Reihen an der schmalen
Seite sind jeweils mit einer farbigen Linie abgetrennt und zeigen somit
die Startpositionen der Figuren an. Die Figuren sind aus Metall und in
silber bzw. gold gehalten. Sie wurden speziell für dieses Spiel angefertigt
und sehen sehr gut aus. Das Spiel wurde in einer Buchkassette ausgeliefert.
Ziel: Es gilt, seine
Spielfiguren auf die gegenüberliegende Seite zu bekommen.
Nachdem man die Farben ausgelost und die Figuren
auf ihre Startpositionen gestellt hat, beginnt der Startspieler mit seinem
Zug.
Eine Spielfigur darf in gerader Linie über
eine oder mehrere Spielfiguren in ununterbrochener Linie springen. Mehrfachsprünge
sind ebenfalls möglich, wobei bei jedem Sprung die Richtung gewechselt
werden darf. Es ist nicht erlaubt, seine Figur einen Schritt zu bewegen,
über leere Felder zu springen oder diagonal zu ziehen.
Spielende: Die Partie
ist beendet, wenn ein Spieler alle Spielfiguren auf die Startpositionen
des Gegenspielers bringen konnte.
Kommentar: Im Teamspiel
wird abwechselnd gespielt. Die Mitglieder einer Mannschaft dürfen
sich jedoch nicht untereinander absprechen. Bei der Medaillen-Variante
werden die benötigten Züge des zweiten Spielers zum Beenden der
Aufgabe gezählt. Nach vier Partien ermittelt man, wer von beiden Spielern
hier die wenigsten Minuspunkte besitzt.
Das Spiel hört sich zwar interessant an,
allerdings kann es durchaus vorkommen, daß es keinem Spieler gelingt,
alle Figuren ins Ziel zu bekommen, was dann zu Frustration führt.
Erst im Verlauf von mehreren Partien erkennt man diese Situation und kann
dann mit entsprechenden eigenen Figuren vorbauen.
Fazit: Ein nett
anzuschauendes Taktikspiel mit Schwächen.
Wertung: Wegen der
unbefriedigenden Spielsituation am Ende bekommt dieses abstrakte Spiel
nur 2 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de