Spieletest für das Spiel : KAHUNA
Hersteller: Franckh-Kosmos 
Preis: 25 DM 
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 2 
Erscheinungsjahr: 1998
noch erhältlich: Ja 
Autor: Günter Cornett
Besonderheit:
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Kahuna-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Franckh-Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 24 Karten, 50 Stäbe, 20 Spielsteine
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine fantastische Insellandschaft mit Verbindungen untereinander. Jede Insel besitzt ihren eigenen Namen. Dazu gibt es jeweils zwei passende Karten, die im Kleinformat das Inselreich zeigen und die auf der Karte benannte Insel zum leichteren Finden speziell markiert haben. Die Holzstäbe in zwei Farben kennt man schon von anderen Spielen. Als Spielsteine dienen kleine Holzchips, die mit einer Hand bedruckt sind. Das Spiel wirkt optisch sehr reizvoll.
Ziel: Jeder erhält die Figuren und Stäbe einer Farbe. Man mischt die Karten und gibt jedem Spieler drei. Der Rest wird als verdeckter Stapel bereitgelegt, nachdem drei weitere Karten offen ausliegen. Man einigt sich auf einen Startspieler.
Jeder Spieler kann in seinem Zug beliebig viele Handkarten ausspielen. Er legt dann, ausgehend von der genannten Insel, einen Stab zu einer beliebigen Nachbarinsel. Bei mehreren Karten kann er entsprechend viele Stäbe legen. Man kann auf Wunsch auch auf das Auslegen einer Karte verzichten. Pro gestrichelter Linie kann nur ein Stab liegen.
Kann man keine sinnvolle Karte spielen, ist es erlaubt, eine oder mehrere Karten unter den Stapel zu legen. Am Schluß zieht man eine Karte vom verdeckten Stapel oder nimmt sich eine der drei angebotenen Karten. Diese werden anschließend wieder ergänzt. Man kann auf das Nachziehen verzichten, wenn dies nicht bereits vom vorhergehenden Spieler gemacht wurde. Mehr als fünf Karten darf ein Spieler nicht in der Hand halten.
Besitzt ein Spieler mehr als die Hälfte der Verbindungen zu einer Insel, darf er einen Kahuna-Chip dort ablegen. Liegen dort noch Stäbe des Mitspielers an, werden diese entfernt. Durch das Ausspielen von zwei Karten kann man einen Stab des Mitspielers vom Spielplan nehmen. Auf den Karten müssen allerdings die Inseln genannt werden, die der Stab verbunden hat. Anschließend kann mit einer dritten passenden Karte die freigemachte Strecke wieder besetzt werden. Sollte ein Spieler durch das Enfernen von Stäben die Mehrheit auf einer Insel verlieren, muß der Kahuna-Stein zurückgenommen werden.
Im Spiel gibt es zwei Zwischenwertungen, wenn der Kartenstapel jeweils aufgebraucht ist und auch die letzte offenliegende Karte einen Besitzer hat. Nun wird gezählt, wer mehr Kahunasteine auf dem Spielfeld hat. Der siegreiche Spieler erhält bei der ersten Wertung einen Punkt, bei der zweiten Wertung zwei Punkte. Danach werden die abgelegten Inselkarten neu gemischt.
Spielende: Wenn der Stapel das dritte Mal durchgespielt wurde, kommt es zur Schlußwertung. Wieder zählen beide Parteien ihre Kahuna-Steine. Der Gewinner bekommt die Differenz als Punkte gutgeschrieben. Wer die höchste Gesamtsumme besitzt, ist der Sieger. Sollte ein Gleichstand herrschen, gewinnt derjenige, der in der dritten Runde gewonnen hat. Das Spiel endet vorzeitig, wenn ein Spieler keine Stäbe mehr auf dem Spielbrett hat.
Kommentar: Das 2-Personen-Spiel ist Klasse und sieht umwerfend aus. Der einzige Kritikpunkt ist vielleicht die Wertung, denn nur in der dritten Runde entscheidet sich das Spiel.
Fazit: Ein weiteres gutes Spiel der kleinen Kosmos-Reihe.
Wertung: Dieses Spiel muß man unbedingt gespielt haben. Es erhält 5 Punkte von unseren Testern.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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