Spieletest für das Spiel : KAMELTREIBER
AG
Hersteller: Schmidt Preis: 30 DM empf.Alter: 6-88 Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: vor 1992 noch erhältlich: Nein Autor: Heinz Meister Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 16 Wüstenkarten,
30 Zahlenplättchen, 5 Spielfiguren, 1 Markierungsstein
Aufmachung: In der
handlichen Verpackung sind die Spielutensilien nur schwer unterzubringen.
Die Karten aus Kartonpappe sind ansprechend gezeichnet, genauso die Spielfiguren,
die ebenfalls aus Pappe gefertigt wurden.
Ziel: Am Anfang
legt man die 16 Karten so auf dem Tisch aus, daß sie einen 5x5 großen
Rahmen bilden. Dann einigt man sich auf eine Kamelkarte, von der man aus
starten will. Der Markierungsstein wird ebenfalls auf das entsprechende
Feld gestellt. Die 30 Zahlenplättchen werden gemischt und in der Mitte
des Spielrahmens verdeckt ausgelegt.
Wer an der Reihe ist, dreht ein beliebiges Zahlenplättchen
um (allerdings nicht ein gerade vorher umgedrehtes Plättchen). Um
die aufgedruckte Anzahl Felder wird das eigene Kamel nun bewegt. Lander
man mit seiner Spielfigur dann auf einem Kamelfeld, so ist der Zug beendet.
Kommt die eigene Figur auf einem Oase-Feld zum
Stehen, darf der Spieler erneut ein Plättchen umdrehen.
Hat man Pech, landet man auf einem Schlangenfeld.
Das eigene Kamel muß nun zurück ans Ende der Karawane.
Der Markierungsstein zeigt immer das Ende der
Karawane an und wird mit dem letzten Kamel mitbewegt. Wird der letzte Spieler
von einem Spieler überholt, fliegt er aus dem Spiel. Der Markierungsstein
wird nun allerdings bei ihm liegen, so daß er nun gefährdet
ist.
Spielende: Es gewinnt
der Spieler, dessen Kamel als letztes auf dem Spielplan steht. Bei einem
2-Personen-Spiel bekommt jeder Spieler zwei Kamele.
Kommentar: Im Prinzip
handelt es sich hier um ein reines Gedächnis-Spiel. Wem solche Spiele
liegen, der kann ohne Probleme nach kurzer Zeit mehrere Runden um das Spielfeld
drehen und so alle anderen Spieler rausschmeißen. Abhilfe schafft
hier das nicht systematische Auslegen der Zahlenchips. Das Spiel als solches
ist nicht sonderlich interessant, obwohl Ansätze dazu da wären
(veränderbares Spielfeld...). Leider hat man nur drei verschiedene
Arten von Wüstenkarten eingebaut.
Fazit: Ein kleines
Gedächnisspiel für den kleinen Geldbeutel, mehr oder weniger
interessant.
Wertung: 3 Punkte
gebe ich dem Spiel. Eigentlich ist zu wenig Abwechslung im Spiel, um es
auf Dauer interessant zu machen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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