Spieletest für das Spiel: KARLO KAROTTENSCHRECK
Hersteller: Goliath                   
Preis: 24 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: November 2013
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Karlo Karottenschreck-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Goliath recht herzlich!

Ausstattung: 1 Kaninchenbau, 1 Kaninchen, 12 Möhren, 1 Drehscheibe, 4 Körbe
Aufmachung: Der Kaninchenbau ist aus Kunststoff und hat 12 Einbuchtungen, in die man die Möhren stecken kann. Oben auf den Bau wird das Kaninchen gesteckt. Durch einen Federmechanismus wird dieses irgendwann nach oben katapultiert, wenn ein Spieler eine bestimmte Möhre herauszieht.
Die Drehscheibe gibt vor, was ein Spieler in seinem Zug zu tun hat. Gesammelte Möhren werden in kleinen Körben aufbewahrt.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Möhren zu sammeln.
Zu Beginn der Partie wird der Kaninchenbau vorbereitet. Alle Karotten werden eingesteckt, dann setzt man das Kaninchen oben auf den Bau. Jeder erhält einen Korb und man einigt sich auf den Startspieler.
Der Spieler am Zug dreht den Pfeil auf der Drehscheibe. Zeigt dieser auf eine oder zwei Möhren, zieht man diese aus dem Kaninchenbau heraus. Beim X setzt man eine Runde aus, während man bei der angefressenen Möhre eine Karotte aus seinem Korb abgeben muß.
Während des Spiels halten alle Spieler ihre Hände immer flach auf dem Tisch. Erst wenn das Kaninchen fliegt, versuchen die Spieler es zu fangen. Bei Erfolg darf man noch zwei Karotten von den Mitspielern stehlen.
Spielende: Wer am Schluß die meisten Karotten besitzt, gewinnt die Partie.
Kommentar: Das Spiel hat aufgrund seiner Optik einen sehr hohen Aufforderungscharakter. Die Mechanik im Innern funktioniert tadellos und hat ein Zufallselement integriert, so daß der Hase nicht immer bei der gleichen Karotte oder der gleichen Anzahl an Möhren hochspringt.
Was bei den Kindern jedoch gar nicht gut ankommt ist der Klau-Bonus, wenn man das Tier am Ende fängt. Hier spielen dann Sympathie und Antipathie eine gewisse Rolle. Diese Regel hätte man sich sparen können und dafür dem Fänger einfach eine Karotte aus dem Hügel schenken sollen.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung, wobei es natürlich bei vier Personen schon dazu kommen kann, daß der Kaninchenbau ausgelöst wird, bevor jeder Spieler wenigstens einmal am Zug war.
Fazit: Ein nettes Kinderspiel mit kleinen Schönheitsfehlern.
Wertung: Wegen der ungerechten Endwertung gibt es für diese Goliath-Neuheit nur 4 Punkte von 6 möglichen. Trotzdem in jedem Fall spielenswert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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