Spieletest für das Spiel : KATEGORUM
Hersteller: MB 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 12-
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1990
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel 
Bewertungsbild Kategorum-Foto

Ausstattung: 6 Schreibunterlagen, 6 Antwortblöcke, 18 Kategorienkarten, 1 Zeitmesser, 1 Spezialwürfel, 1 Rollbrett, 6 Bleistifte
Aufmachung: Die Verpackung ist wuchtig, hat aber genügend Platz, um das Spielmaterial (Schreibunterlagen und darin eingesetzte Blöcke) noch unterzubringen, ohne daß man diese Teile wieder voneinander trennen muß. Die Schreibunterlagen besitzen einen Schlitz, mit dem man die Antwortblöcke festklemmen kann. Diese zeigen drei Spalten mit jeweils 12 Feldern, in denen die Antworten im Spiel verzeichnet werden. Die Kategorie-Karten sind beidseitig bedruckt und haben an jeder Kante jeweils 12 Oberbegriffe stehen. Diese Karten schiebt man so in den Schlitz der Schreibunterlage, daß man die Oberbegriffe neben der Tabelle des Antwortblocks hat. Der Zeitmesser schnarrt und wird mit Hilfe einer Feder bewegt. Drei Markierungen erlauben einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. Der Spezialwürfel ist sehr groß und zeigt auf 20 Seiten die im Deutschen gebräuchlichsten Buchstaben des Alphabets. Er wird auf dem Rollbrett benutzt, damit es keine Schrammen auf dem Mobilar gibt. Die kleinen Bleistifte können zum Notieren der Antworten genutzt werden.
Ziel: Zunächst erhält jeder Spieler eine Schreibunterlage mit Block, einen Bleistift und von jeder Sorte eine Kategoriekarte. Man einigt sich auf eine der Kategoriekarten und steckt diese in die Unterlage, so daß man die Oberbegriffe erkennen kann. Die Zeituhr wird aufgezogen und man wirft den Buchstabenwürfel. Mit diesem Anfangsbuchstaben muß man nun zu jeder Kategorie einen Begriff finden, bevor die Zeit abgelaufen ist.
Ist die Zeit abgelaufen, wird das Schreiben sofort beendet. Reihum werden nun die Antworten laut vorgelesen. Stimmt eine eigene Antwort mit der eines anderen Spielers überein, so gibt es dafür keinen Punkt. Die Punkte werden am Rand der Spalte notiert. Anschließend wird erneut gewürfelt und mit dem neuen Buchstaben weitergespielt.
Spielende: Nach drei Runden endet das Spiel. Es gewinnt der Spieler, der die höchste Gesamtpunktzahl erreichen konnte.
Kommentar: Bei "Kategorum" handelt es sich eigentlich nur um eine aufgestylte Version des bekannten "Stadt-Land-Fluß". Die edle Ausstattung ist ein Pluspunkt, die wenigen Kategorie-Karten ein kleines Manko. Das Spiel funktioniert gut und macht Spaß.
Fazit: Wer ein solches Spiel braucht, sollte schon allein wegen dem Äußeren zu Kategorum greifen. Der Preis hält sich zumindest jetzt, wo es heruntergesetzt ist, im Rahmen.
Wertung: Die Idee ist schon uralt und aus diesem Grund bekommt die Umsetzung nur 4 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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