Spieletest für das Spiel : KENDO
Hersteller: Ravensburger Preis: 25 DM empf.Alter: 12-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1989 noch erhältlich: Nein Autor: K. Budden, Seven Towns Ltd. Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
32 Figuren in 4 Farben
Aufmachung: Die
Verpackung ist relativ klein, doch ausreichend, um dem Material genügend
Platz zu geben. Der Spielplan ist aus mehreren Teilen zusammengesteckt
und hat Sechseckfelder. Am Rand in jeweils einer Ecke befindet sich der
Startplatz der einzelnen Spieler, in der Mitte das Schloß, zu dem
man gelangen muß. Die Spielfiguren sind Türme in verschiedenen
Größen, die die Zahlen 1-3 auf ihrem Kopf als Markierung haben.
Sie sind aus Plastik gefertigt worden.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, mit seinem Fürsten das Schloß als erstes zu erreichen.
Zum Spielbeginn werden die Figuren gemäß einer Startaufstellung
aufgebaut und ausgelost, wer beginnt. Gespielt wird auf den Kanten der
Sechsecke.
Wer an der Reihe ist, bewegt eine seiner Spielfiguren
um die Anzahl Felder, die als Zahl auf seiner Figur steht. Kommt man dabei
auf ein Feld einer gegnerischen Figur, wird diese geschlagen und aus dem
Spiel genommen. Handelt es sich dabei um einen gegnerischen Fürsten,
scheidet der Spieler ganz aus, seine Figuren bleiben aber als Behinderung
weiterhin im Spiel.
Man darf keine Figuren überspringen. Durch
den Palast darf ebenfalls nicht hindurchgezogen werden, genausowenig darf
man seine Spielfigur in einem Zug wieder zurücksetzen. Es herrscht
Zugzwang.
Spielende: Es gewinnt
der Spieler, dessen Fürst (Zugweite 1) als erstes im Ziel ist.
Kommentar: Zu zweit
ist das Spiel unterer Durchschnitt, wenn man an gegenüberliegenden
Ecken startet, da es kaum Schlagmöglichkeiten gibt. Spielt man jedoch
mit voller Besetzung oder stellt bei zwei Spielern die Steine an benachbarte
Startfelder, dann ist es schon recht spaßig zu spielen. Von einer
Dreier-Partie rate ich ab, da 2 Spieler einen großen Vorteil haben
und nicht so stark behindert werden.
Fazit: Nett zu viert,
schwach zu dritt und teilweise zu zweit.
Wertung: Ich gebe
dem Spiel 4 Punkte. Leider nur bedingt empfehlenswert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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