Spieletest für das Spiel: KESSELCHAOS
Hersteller: Haba
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 6-99
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2015
noch erhältlich: Ja
Autor: Frederick Moyersoen
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2016
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Kesselchaos-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 90 Zutatenkarten, 20 Rezeptkarten, 1 Spielfigur
Aufmachung: Die Zutatenkarten zeigen diverse unterschiedliche Zutaten, die man als Hexe für seinen persönlichen Zaubertrank so gebrauchen kann. Auf den Rezeptkarten findet man jeweils fünf unterschiedliche Gegenstände.
Die Spielfigur ist aus Holz und wurde auf einer Seite farbig bedruckt.
Ziel: Die Spieler versuchen als Hexen, möglichst schnell ihre Tränke mit den richtigen Zutaten zu vervollständigen.
Zu Beginn der Partie werden alle Zutatenkarten gründlich gemischt und dann gleichmäßig an die Spieler verteilt. Diese legen sie als verdeckten Stapel vor sich ab. Von den Rezeptkarten bekommt jeder eine, die offen neben den eigenen Zutatenstapel gelegt wird. Die verbliebenen Rezeptkarten und die Spielfigur kommen in die Mitte des Tisches.
Auf ein Kommando hin spielen alle gleichzeitig und decken mit einer Hand ihre oberste Zutatenkarte auf. Kann man diese Zutat für das eigene Rezept nicht gebrauchen, legt man die Karte oberhalb des Nachziehstapels offen ab. Benötigt man dagegen die Ware, wird sie unterhalb des eigenen Nachziehstapels platziert. Anschließend zieht man sofort die nächste Karte.
Sieht man eine gesuchte Karte auf einem Abwurfstapels eines Mitspielers, darf man sie sich schnappen, sofern sie noch oben auf dem Stapel liegt.
Sobald der eigene Nachziehstapel aufgebraucht ist, schnappt man sich den Ablagestapel eines beliebigen Mitspielers, dreht diesen um und benutzt ihn als neuen eigenen Nachziehstapel.
Hat man die fünf Zutaten der Rezeptkarte, legt man diese mit den Zutaten zusammen beiseite und holt sich ein neues Rezept aus der Tischmitte.
Spielende: Sobald ein Spieler drei Rezepte erfüllt hat, endet das Spiel durch Schnappen der Spielfigur. Nun werden die Rezepte überprüft. Hat der Spieler keinen Fehler gemacht, gewinnt er das Kochduell.
Kommentar: „Kesselchaos“ ist ein lustiges Reaktionsspiel. Während es zu zweit noch relativ überschaubar bleibt und Übergriffe eher selten stattfinden, geht es in voller Besetzung dagegen sehr hoch her. Dies liegt natürlich auch daran, dass jeder Spieler nur einen relativ kleinen Nachziehstapel hat, der schnell aufgebraucht ist. Außerdem sind die Abwurfstapel der Kontrahenten durchaus verlockend, weil immer mal wieder gesuchte Zutaten auftauchen, die man sich gerne nehmen würde. Dazu sollte man allerdings schnell sein, damit die Ware nicht zwischenzeitlich vom Spieler abgedeckt wird und damit unerreichbar bleibt.
Von der Hektik lebt das Spiel natürlich und oft wird am Ende gelacht, wenn ein Kind aus Versehen leider nicht die richtigen Zutaten für sein Rezept gesammelt hat. Die Grafiken sind dabei gut unterscheidbar, aber der Zeitdruck sorgt nicht nur bei den Kleinen für eine gewisse Fehleranfälligkeit.
Optisch ist das kleine Mitbringspiel durchaus gelungen und die Holzfigur, die eine kleine Hexe zeigt, ist sehr farbenfroh geworden.
Fazit: Ein schönes Reaktionsspiel.
Wertung: Uns hat „Kesselchaos“ gut gefallen. Daher gibt es 4 Punkte für dieses Kinderspiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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