Kikerikimäh

Spieletest für das Spiel: KIKERIKIMÄH
Hersteller: Adlung
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 6-
Anzahl Spieler: 3-6
Erscheinungsjahr: 2011
noch erhältlich: Ja
Autor: Hajo Bücken, Dirk Hanneforth
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2012
Kategorie: Kartenspiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Adlung recht herzlich!

Ausstattung: 56 Tierkarten, 10 Aufgabenkarten
Aufmachung: Es gibt 28 verschiedene Tiere, die jeweils zweimal vorhanden sind. Die Aufgabenkarten sind beidseitig mit jeweils einer Aufgabe bedruckt. Die Aufgaben sind dabei durchnumeriert. In der beiliegenden Erklärung in der Spielanleitung findet man genauere Angaben zu jeder Aufgabe.
Ziel: Jeder versucht, durch passende Erklärungen seine Tierkarten loszuwerden.
Zunächst werden die Aufgabenkarten gemischt und als Stapel in die Tischmitte gelegt. Danach werden auch die Tierkarten durcheinander gebracht und komplett an die Spieler verteilt. Hat ein Spieler bereits Paare gleicher Tiere, sortiert man diese sofort aus und legt sie in die Spieleschachtel. Die restlichen Karten kommen als verdeckter Stapel vor die Spieler.
Der aktive Spieler zieht zunächst die oberste Aufgabenkarte, dreht sie um und sagt, was die Aufgabe vorgibt. Danach schaut er sich seine oberste Tierkarte an, legt sie dann verdeckt beiseite und führt die Aufgabe aus. Dabei können z.B. Geräusche gemacht werden, das Tier kann pantomimisch dargestellt werden, man fertigt eine Zeichnung an oder umschreibt sein Tier.
Nachdem der Spieler fertig ist, sucht jeder Mitspieler seinen Tierstapel durch und wählt ein Tier aus, welches seiner Meinung nach paßt. Die Tiere werden nun gleichzeitig aufgedeckt.
Gibt es Übereinstimmungen mit Tieren des aktiven oder eines Mitspielers, dürfen diese Paare zur Spieleschachtel gelegt werden. Ausliegende Einzelkarten werden von den Spielern wieder zurückgenommen. Nach der Auswertung ist der folgende Spieler am Zug und zieht eine neue Aufgabenkarte.
Spielende: Hat ein Spieler seine letzte Karte abgegeben, gewinnt er den Wettstreit.
Kommentar: Für Kinder ist „Kikerikimäh“ durchaus eine lustige Angelegenheit. Dabei müssen sich die Spieler jedoch erst einmal an die Symbole auf den Aufgabenkarten und den genauen Wortlaut der Aufgabe merken. Gerade in den ersten Partien sollte daher immer ein Erwachsener diese Aufgaben erklären und vorlesen.
Da eine Reihe von Tieren ähnliche Geräusche von sich geben oder auf Zeichnungen manchmal gleich aussehen, ist nicht immer gewährleistet, daß das richtige Tier erraten wird. Trotzdem besteht immer die Chance, daß auch ein Mitspieler das gleiche Tier gewählt hat und man die Karte daher ebenfalls los wird. Dies führt jedoch bei cleveren Spielern gegen Ende dazu, daß sie immer irgendein Tier, ob passend oder nicht, auswählen, um eventuell die ungeliebte Karte durch Zufall noch wegzubekommen.
Das Material ist von gewohnt guter Qualität und die Tiere sind von den meisten Kindern auf Anhieb zu erkennen. Die kleine Schachtel ist wegen der mehrsprachigen Regel jedoch bis zum Bersten gefüllt und kann schnell einreißen, wenn man das Material nicht vorsichtig dort wieder verstaut.
Fazit: Ein nettes Ratespiel für die Kleinen.
Wertung: Mit 4 Punkten gefällt dieses kleine Adlung-Kartenspiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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