Spieletest für das Spiel: KIKERIKI
Hersteller: Haba Preis: 20 DM empf.Alter: 3- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 2001 noch erhältlich: Ja Autor: Heinz Meister Besonderheit: Kategorie: Spielesammlung |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 5 Spielfiguren,
18 Tierkarten, 1 Farbwürfel
Aufmachung: Die
Spielfiguren sind groß und in fünf Farben lackiert. Diese Farben
gibt es auch auf dem Würfel zu sehen, der zusätzlich noch ein
lachendes Gesicht zeigt. Die Tierkarten zeigen verschiedene Tiere. Jedes
Tier ist zweimal vorhanden. Neben der Abbildung findet man noch drei verschiedenfarbige
Punkte unter den Motiven. Die Punkte entsprechen in den Farben den Spielfiguren.
Das gesamte Material ist in einer kleinen Schachtel untergebracht, die
gut gefüllt ist.
Ziel: Es gibt vier
verschiedene Spielmöglichkeiten.
Das erste Spiel nennt sich „Kikeriki". Die Spielfiguren
und der Würfel kommen dabei zunächst in die Spielmitte. Dann
nimmt man sechs beliebige Tierkarten und legt diese als verdeckten Stapel
daneben. Zum Abschluß der Vorbereitungen wird schließlich die
oberste Tierkarte aufgedeckt und man einigt sich auf die Reihenfolge im
Spiel.
Der aktive Spieler darf in seinem Zug einmal
würfeln. Zeigt dieser eine Farbe, die auch auf dem Kärtchen als
Farbpunkt zu sehen ist, wird die entsprechende Spielfigur dort abgestellt.
Anschließend darf das Kind erneut würfeln. Ist die Farbe zwar
auf der Karte zu sehen, aber die Spielfigur steht bereits auf dem Feld,
ist der folgende Spieler am Zug. Dies gilt auch, wenn die gewürfelte
Farbe nicht auf dem Kärtchen als Farbpunkt zu erkennen ist.
Das lachende Gesicht ist ein Joker. Das Kind
darf eine beliebige passende Figur auf die Karte stellen und ist sofort
noch einmal an der Reihe.
Wenn alle drei passenden Figuren auf einer Karte
stehen, erhält der aktive Spieler diese Karte und legt sie vor sich
ab. Mit dem Nehmen der Karte endet der Spielzug automatisch.
Spielende: Sobald
alle sechs Kärtchen verteilt sind, endet das Spiel. Es gewinnt der
Spieler mit den meisten Tierkarten. Bei Gleichstand gewinnen alle diese
Spieler.
Ziel: Das zweite
Spiel heißt „Mampf". Hier werden zunächst die Tierkarten sortiert.
Pro Tier nimmt man eine Karte und legt diese Karten anschließend
zu einem offenen Kreis aus. Die Farbpunkte zeigen dabei immer ins Zentrum
des Kreises. Die restlichen Karten kommen als gemischter Stapel neben den
gebildeten Rundkurs. Schließlich wird eine beliebige Spielfigur auf
einen Farbpunkt gestellt und man einigt sich auf die Spielreihenfolge.
Der Startspieler deckt zunächst die oberste
Karte des Kartenstapels auf und legt diese Karte offen in die Mitte. Anschließend
würfelt er einmal und setzt die Spielfigur im Uhrzeigersinn bis zum
nächsten Farbpunkt der gleichen Farbe. Beim Joker-Symbol darf der
Spieler sich die Karte aus der Mitte direkt nehmen und beendet damit seinen
Zug.
Endet der Bewegungszug der Spielfigur auf dem
Motiv, welches auch in der Mitte zu sehen ist, darf der aktive Spieler
sich das Kärtchen aus der Mitte nehmen und deckt anschließend
ein neues auf. Ansonsten endet der Spielzug und der folgende Spieler darf
würfeln.
Spielende: Wenn
alle Tierkarten vom Stapel eingesammelt wurden, endet die Partie. Es gewinnt
derjenige, der die meisten Tierkarten gesammelt hat. Bei Gleichstand gewinnen
die Kinder gemeinsam.
Ziel: Das dritte
Spiel hat den Namen „Kleine Ausreißer". Auch hier werden die Tierkarten
zunächst sortiert. Von jedem Tier nimmt man schließlich eine
Karte und mischt diese. Anschließend werden sie verdeckt zu einem
3x3 Raster ausgelegt. Die restlichen Karten kommen als gemischter Stapel
daneben. Schließlich deckt ein Kind die oberste Karte dieses Stapels
auf und beginnt mit der Partie.
Am Zug muß der Spieler eine Karte aus dem
Raster aufdecken. Zeigt diese Karte das gleiche Motiv wie die Karte auf
dem Kartenstapel, so darf das Kind das Kärtchen des Stapels nehmen
und bei sich ablegen. Die andere Karte wird wieder verdeckt. Zum Abschluß
des Zuges wird eine neue Karte vom Stapel aufgedeckt, bevor der nächste
Spieler das entsprechende Motiv suchen muß.
Hat man sich vertan und nicht das passende Kärtchen
umgedreht, wird das Motiv anschließend wieder verdeckt. Das offene
Kärtchen des Kartenstapels kommt wieder verdeckt unter den Kartenstapel
und es wird ein neues Kärtchen dieses Stapels aufgedeckt.
Spielende: Sobald
der gesamte Kartenstapel an die Spieler verteilt ist, endet das Spiel.
Es gewinnt der Spieler mit den meisten Karten. Bei Gleichstand gewinnen
auch hier die Kinder gemeinsam.
Ziel: Das letzte
Spiel nennt sich „Gute Nacht". Hier werden zunächst wieder die Tierkarten
sortiert. Pro Tier nimmt man eine Karte und legt diese Karten anschließend
zu einem offenen Kreis aus. Die Farbpunkte zeigen dabei immer ins Zentrum
des Kreises. Die verbliebenen Karten werden gemischt und jedes Kind erhält
eine Karte zugeteilt. Anschließend wählen die Spieler jeweils
eine Figur und stellen diese auf den mittleren Farbpunkt ihres Motivs auf
dem Rundkurs. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler würfelt und zieht mit
seiner Figur bis zum nächsten freien Farbfeld im Uhrzeigersinn. Bei
einem Joker-Symbol wählt der Spieler eine Farbe und zieht anschließend
entsprechend weit. Anschließend ist in jedem Fall der folgende Spieler
am Zug.
Spielende: Sobald
eine Spielfigur den Rundkurs einmal umrundet hat und wieder auf das Startfeld
kommt oder darüber hinwegzieht, gewinnt dieser Spieler die Partie.
Kommentar: Die kleine
Spielesammlung richtet sich vor allem an kleine Kinder und soll als Startpaket
in die Welt der Spiele einführen. Die Spiele an sich sind recht abwechslungsreich
und auch vom Material und der Grafik her gibt es nichts zu bemängeln.
Fazit: Eine sinnvolle
Spielesammlung für die Kleinsten mit abwechslungsreichen Spielen.
Wertung: Dieser
Kollektion geben wir 4 Punkte. Sie ist damit in ihrem Bereich durchaus
empfehlenswert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de