Spieletest für das Spiel: KIKI
KAKADU
Hersteller: Ravensburger Preis: 30 Euro empf.Alter: 5-8 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2005 noch erhältlich: Ja Autor: Heinz Meister Besonderheit: Veröffentlichung des Berichtes: April 2005 Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielplan,
24 Früchtechips, 20 Palmenstämme, 7 Blätter, 4 Spielfiguren,
1 Würfel, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt einen Weg durch den Dschungel, der aus 20 Feldern besteht.
Jedes Feld ist dabei eine kleine Vertiefung, in die man einen Palmenstamm
stecken kann. Auf die Palmenstämme kommen Blätter aus Holz, auf
denen die Kakadu-Spielfiguren stehen. Jeder Kakadu hat auf der Unterseite
einen kleinen Farbpunkt zur Unterscheidung. Ansonsten sehen die Spielfiguren
gleich aus.
Die kleinen Früchtechips sind das Ziel der
Spieler. Sie sind aus Pappe. Die Figuren werden mit Hilfe der Würfel
von Baum zu Baum gezogen.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, möglichst viele Früchtechips zu sammeln, während
die Tiere von Palme zu Palme flattern.
Am Anfang kommt auf jedes Spielfeld ein Stamm.
Die ersten sieben Stämme erhalten jeweils ein Palmenblatt. Danach
setzt man die Papageien auf die hintersten vier Blätter, wobei alle
sich die Farben der Tiere merken sollten.
Der aktive Spieler würfelt in seinem Zug
zunächst mit beiden Würfeln. Anschließend setzt er den
hintersten Papagei so viele Palmen voran, wie der Würfel angibt. Befinden
sich mehrere Tiere auf der letzten Position, darf man eines dieser Tiere
auswählen. Es können mehrere Kakadus auf einer Palme stehen.
Danach schaut man sich den Spezialwürfel
an. Zeigt dieser einen Vogel, muß der aktive Spieler raten, was für
eine Farbe sich unter dem gerade bewegten Tier befindet. Stimmt die Vermutung,
darf man sich einen Früchtechip nehmen. Ansonsten geht man leer aus.
Ist auf dem Spezialwürfel dagegen eine Frucht
abgebildet, erhält der Spieler diese sofort aus dem Vorrat.
Bevor der nächste Spieler an der Reihe ist,
schaut man nun, ob sich hinter dem letzten Kakadu Palmen befinden. Ist
dies der Fall, werden die Blätter dieser Palmen an die vordersten
Palmenblätter der Reihe angelegt. Die nun freiliegenden Stämme
stapelt man gleichmäßig auf die hintersten Palmenstämme.
So ist gewährleistet, daß die Palmen gegen Spielende immer höher
werden.Sollte eine Palme einmal umkippen, wird sie wieder aufgebaut.
Spielende: Wenn
ein Papagei auf der letzten Palme landet, ist das Spiel vorbei. Alle Kinder
zählen ihre Früchtechips. Wer die meisten gesammelt hat, gewinnt
das Spiel.
Kommentar: Das Spiel
sieht sehr schön aus und birgt gerade gegen Ende eine kleine Geschicklichkeitsübung,
da die letzten Palmen recht hoch werden. Das schöne Holzmaterial und
der stimmungsvolle Spielplan sorgen bei den Kindern für Motivation.
Spielerisch ist "Kiki Kakadu" allerdings eher leichte Kost, denn man kann
sich meistens die vier Farben der Spielfiguren merken und liegt nur selten
daneben.
Fazit: Ein eher
durchschnittliches Spiel in schöner Aufmachung.
Wertung: Bei uns
Erwachsenen kam diese Neuheit von Ravensburger nicht ganz so gut an. Daher
geben wir dem Spiel nur 3 Punkte. Den Kindern gefiel es dagegen durchaus
und animierte auch zum freien Spielen.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de