Spieletest für das Spiel: KING OF TOKYO - POWER UP
Hersteller: Heidelberger              
Preis: 17 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Richard Garfield
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: November 2013
Kategorie: Erweiterung zu King of Tokyo
Bewertungsbild King of Tokyo Power Up-Pressefoto

Ausstattung: 56 Evolutionskarten, 7 Chips, 1 Monsteranzeiger, 1 Spielfigur
Aufmachung: Für jedes Monster des Grundspiels und der Erweiterung gibt es einen Satz von Evolutionskarten. Die Kartensätze sind dabei alle unterschiedlich.
Auf der Evolutionskarte ist eine Angabe zur Spezies, der Monstername, eine Angabe über die Dauer eines Effektes und die Auswirkung der Karte zu finden. Die neuen Chips werden bei besonderen Fähigkeiten gebraucht.
Als neues Monster gibt es einen Riesenpanda im Spiel, zu dem auch der passende Monsteranzeiger mitgeliefert wird.
Ziel: Wie gewohnt gilt es, 20 Ruhmespunkte zu erzielen oder alternativ das letzte lebende Monster in Tokyo zu sein.
Zu Beginn der Partie mischt jeder seine Evolutionskarten und legt diese als Stapel vor sich ab.
Die Regeln des Grundspiels bleiben erhalten. Hat ein Spieler in seinem Durchgang bei der Auswertung mindestens drei Herzsymbole, darf er die oberste Evolutionskarte auf die Hand nehmen. Die Herzsymbole zählen aber weiterhin für den Spieler und bringen ihm Lebenspunkte, sofern er sich nicht gerade im Zentrum der Stadt aufhält.
Eine Evolutionskarte kann jederzeit gespielt werden. Eine temporäre Karte kommt anschließend auf den Ablagestapel.
Spielende: Hat ein Spieler 20 Ruhmespunkte, gewinnt er das Kräftemessen. Die Partie endet vorher, wenn es nur noch ein lebendes Monster gibt.
Kommentar: Die kleine Erweiterung bringt neue Unwägbarkeiten ins Spiel. Dabei sind jedoch die Evolutionskarten sehr unterschiedlich in ihren Auswirkungen und entsprechend einige Monster begehrter als andere. Das hat der Autor ebenfalls gemerkt und eine Variante beschrieben, bei der die Evolutionskarten gemischt und über einen Draft-Modus verteilt werden. In dieser Variante ist dann auch der meiste Spaß zu erwarten. Beim Draften ist dann allerdings auch die Spielzeit deutlich länger als in der normalen „Power Up“-Version des Spiels.
Der neue Charakter ist niedlich, hat spieltechnisch aber keine besondere Relevanz.
Fazit: Eine Erweiterung, die außer ein paar Kleinigkeiten nicht wirklich viel bringt.
Wertung: Mit guten 3 Punkten braucht man „Power Up“ nicht wirklich in das hervorragende Grundspiel integrieren.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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