Spieletest für das Spiel: KING OF TOKYO HALLOWEEN
Hersteller: Iello                     
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Richard Garfield
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2014
Kategorie: Erweiterung zu King of Tokyo
Bewertungsbild King of Tokyo Halloween-Pressefoto

Ausstattung: 6 Würfel, 2 Spielfiguren, 2 Monsteranzeiger, 16 Evolutionskarten, 12 Kostümkarten
Aufmachung: Die Würfel zeigen die gleichen Symbole wie die Würfel aus dem Grundspiel. Sie sind allerdings in orange gehalten und passen daher zum Halloween-Thema. Die beiden neuen Spielfiguren tragen die Namen „Pumpkin Jack“ und „Boogie Woogie“. Sie können wie die alten Monster verwendet werden.
Zwei Kartensätze gibt es in dieser Erweiterung. Die Evolutionskarten sind an die neuen Kreaturen gekoppelt und geben dadurch die Möglichkeit, auch diese in Zusammenhang mit der ersten Erweiterung zu benutzen. Die Kostümkarten dagegen kommen ins Kartendeck des Grundspiels und funktionieren dabei wie andere permanente Karten.
Ziel: Wie gewohnt versuchen die Spieler, mit ihrem Monster 20 Zerstörungspunkte zu erzielen oder alternativ die Konkurrenz zu vernichten.
Die Regeln des Grundspiels und gegebenenfalls der Erweiterung „Power Up“ bleiben erhalten. Kauft ein Spieler eine Kostüm-Karte, wird sie vor ihm abgelegt. Ein Mitspieler kann ein Kostüm jedoch übernehmen, wenn er drei Tatzensymbole gewürfelt hat und bei diesem Kostümbesitzer Schaden anrichtet. Das kostet allerdings Energie in Höhe der ursprünglichen Kosten. Die Energie wandert in den Vorrat des Bestohlenen. Die verwendeten Tatzen behalten zusätzlich ihre Zerstörungskraft.
Spielende: Hat man alle Konkurrenten vernichtet oder 20 Siegpunkte erzielt, gewinnt man die Partie.
Kommentar: Die Erweiterung kann durchaus etwas kritisch betrachtet werden. Für die Evolutionskarten benötigt man in jedem Fall die Power-Up-Erweiterung, um sie einsetzen zu können. Die neuen Würfel haben keine spezielle Funktion und werden nur als Zweit-Set eingesetzt, damit man die Würfel nicht permanent weiterreichen muß. Einzig die wenigen Kostüm-Karten bringen einen neuen spielerischen Aspekt in die Partie. Sie zu stehlen, lohnt allerdings kaum, denn es ist sehr schwer, drei Tatzen zu werfen und dann auch noch genügend Energie im Vorrat zu haben, um den Bestohlenen auszahlen zu können. Dieser kann natürlich direkt im Gegenzug auch wieder versuchen, die Karte wegzunehmen, denn Energie genug hat er ja auf jeden Fall.
Für Fans des Spiels ist das alles jedoch immer noch ausreichend, um einen Kauf zu rechtfertigen. Neue Monster kann man eigentlich nie genug haben und der zweite Satz mit Würfeln ist gerade bei einem Spiel in voller Besetzung auch nicht schlecht. Die Kostümkarten sind nett in ihren Funktionen und selbst die Evolutionen sind durchaus spielenswert.
Fazit: Eine eher durchschnittliche Erweiterung und vor allem für Fans und Sammler gedacht.
Wertung: Mit guten 3 Punkten ist „King of Tokyo Halloween“ keine Offenbarung geworden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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