Spieletest für das Spiel: KIPPELPARTY
Hersteller: Schmidt Preis: 40 DM empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Nein Autor: BLA/VC Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!
Ausstattung: 1 Schildkröte,
1 Fels, 5 Spielfiguren, 2 Drehscheiben, 12 Chips
Aufmachung: Die
Schildkröte ist eigentlich nur eine bedruckte Pappplatte, an deren
Unterseite ein dickerer Pappring steckt. Dieser paßt auf die Ausbuchtung
des Plastikfelsens, der als Podest dient. Auf der Schildkröte sieht
man einen „Rundkurs“ aus verschiedenfarbigen Feldern, der in Schlangenlinien
verläuft, die von der Mitte aus nach außen gehen. Als Spielfiguren
dienen
Pappkärtchen, die in großen Holzstandfüßen
stecken. Eine Drehscheibe zeigt die fünf Portraits der Spielfiguren,
die andere die sechs verschiedenen Farben der Lauffelder. Bei den Chips
handelt es sich um bedruckte Pappplättchen, die die Schildkröte
in verkleinerter Form zeigen.
Ziel: Bei der ersten
Spielvariante wird zunächst die Schildkröte auf den Fels gestellt.
Die Spielfiguren kommen dann auf beliebige Felder des Rundkurses. Dabei
sollte man am Anfang darauf achten, daß die Schildkröte nicht
zu stark kippelt. Jeder Mitspieler erhält zwei Schildkrötenchips.
Abschließend wird noch die Drehscheibe mit den Farben für alle
gut erreichbar ausgelegt.
Wenn man an der Reihe ist, sagt man zunächst,
welche Figur man ziehen möchte. Anschließend betätigt man
die Drehscheibe und setzt die angesagte Figur im Uhrzeigersinn zum nächsten
freien Feld der gleichen Farbe. Sollte während des Spielzuges die
Schildkrötenplattform kippeln und Figuren fallen herunter, muß
der Verursacher einen seiner Chips in die Schachtel legen. Die Figuren
werden danach wieder gemeinsam auf neue Felder gestellt. Wer alle Chips
verloren hat, ist aus dem Spiel.
Spielende: Ist nur
noch ein Spieler übrig, hat dieser die Partie gewonnen.
Ziel: Das zweite
Spiel nennt sich „Rauf und Runter“. Hier wird anstelle der Farbdrehscheibe
die Scheibe mit den Motiven der Spielfiguren benötigt. Auch hier bekommt
jeder Spieler zwei Chips zugeteilt.
Wenn man am Zug ist, dreht man zunächst
den Pfeil. Anschließend setzt man die entsprechende Figur auf ein
beliebiges freies blaues Feld, sofern sie neben dem Spielfeld steht. Befindet
sich die Figur jedoch bereits auf dem Schildkrötenpanzer, wird sie
von dort wieder heruntergenommen.
Kippt bei einem Spieler die Schildkröte,
muß der Verursacher wieder einen Chip abgeben. Anschließend
geht das Spiel weiter. Ein Spieler ohne Chips scheidet aus der laufenden
Partie aus.
Spielende: Auch
hier endet das Spiel, wenn nur noch ein Spieler Chips besitzt.
Kommentar: Als Aktionsspiel
ist „Kippelparty“ bei Kindern sehr beliebt. Gerade die spannende Jagd rund
um den Schildkrötenpanzer in der ersten Variante kam sehr gut bei
den Kleinen an. Erwachsene bemängelten jedoch die große Verpackung
und den unschönen Kippelmechanismus, den man technisch sicherlich
besser hätte lösen können. Trotzdem ist das neue Schmidt-Spiel
durchaus zu gebrauchen.
Fazit: Ein Balance-Spiel
für Kinder.
Wertung: Wir haben
uns entschlossen, diesem Spiel 4 Punkte zu geben.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de