Spieletest für das Spiel: KISSENKLAU
Hersteller: Selecta Preis: 40 DM empf.Alter: 3- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2000 noch erhältlich: Ja Autor: Barbara Kinzebach Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Selecta recht herzlich!
Ausstattung: 20 Wichtelkärtchen,
20 Deckenkärtchen,1 Wichtel „Kissenklau", 1 Farbwürfel
Aufmachung: Die
Kärtchen sind aus Holz und wurden mit einem speziellen Verfahren farbig
bedruckt. Die Wichtelkärtchen zeigen immer einen kleinen schlafenden
Wichtel, dem die Decke fehlt. Diese Decken gibt es in den fünf Spielfarben
auf seperaten Kärtchen. Der Wichtel „Kissenklau" besitzt keine eigene
Deckenfarbe und nimmt alle Decken, die er bekommen kann. Der Farbwürfel
hat neben den fünf Wichtelfarben noch einen schwarzen Punkt, bei dem
der Wichtel „Kissenklau" zum Zug kommt.
Ziel: Jeder Spieler
erhält von jeder Wichtelfarbe einen Wichtel und legt diese vor sich
in eine Reihe. Entsprechend der Spieleranzahl werden entsprechend viele
Decken in der Tischmitte plaziert. Der Wichtel „Kissenklau" kommt ebenfalls
in die Mitte. Überzähliges Material verbleibt in der Spielschachtel.
Wenn man am Zug ist, würfelt man. Entsprechend
dem Wurf wird eine farbige Decke genommen und auf den eigenen Wichtel gelegt,
sofern dieser nicht bereits zugedeckt ist. In diesem Fall geht der Spieler
leer aus. Man darf grundsätzlich wählen, ob man die Decke aus
der Mitte oder vom Wichtel „Kissenklau" nehmen will, sofern sie dort zuoberst
liegt.
Würfelt das Kind die Farbe schwarz, stibitzt
der freche Wichtel „Kissenklau" eine Decke nach Wahl des Spielers und legt
diese auf sein Bett. Im Verlauf des Spiels entsteht dort ein kleiner Turm
aus Decken.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, sobald ein Spieler alle seine Wichtel zudecken konnte.
Kommentar: In der
Variante werden alle Wichtelkärtchen zunächst auf den Tisch gelegt
und gemischt. Jeder zieht sich anschließend fünf Kärtchen.
Dadurch kann es vorkommen, daß man von einer Wichtelfarbe mehrere
Kärtchen besitzt. In der Memo-Variante wird ohne Würfel und „Kissenklau"
gespielt. Hier werden die Kissen verdeckt in die Tischmitte gelegt und
die Spieler ziehen reihum ein Kärtchen. Paßt die Decke auf einen
eigenen Wichtel, der noch keine Decke hat, darf die Decke
genommen werden.
Das Spiel ist von der Ausstattung her sehr gelungen.
Allerdings sind die Farben rot und orange bei Kunstlicht nicht ganz so
gut zu erkennen. Das Spiel ist selbstverständlich nur für kleine
Kinder ausgelegt, scheint diesen aufgrund der niedlichen Motive jedoch
Spaß zu machen.
Fazit: Nicht gerade
innovativ, aber dennoch durchaus für Kinder geeignet.
Wertung: Die Neuheit
2000 „Kissenklau" von Selecta kann sich mit 4 Punkten durchaus sehen lassen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de