Spieletest für das Spiel: KLICKADO
Hersteller: Drei Magier Spiele        
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 1-5
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Christian Sovis
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2009
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Klickado-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielgerät, 52 Stäbe, 1 Magnetdreieck, 1 Abdeckung
Aufmachung: Das Spielgerät besteht aus zwei Holzsäulen, die man senkrecht in das Inlet steckt und mit einer Metallstange waagerecht verbindet. Die Abdeckung sorgt dafür, daß unterhalb der Stange alle Vertiefungen geschlossen werden.
Es gibt drei verschiedene Stablängen, die man anhand der Farbe unterscheiden kann. Die Stäbe sind aus Holz. Eine Stabsorte besitzt in der Mitte einen Metallring. Kommt dieser an das Magnet-Dreieck, welches während der Partie am Spielgerät hängt, wird der Stab angezogen und hängt dort fest. Das magnetische Dreieck, welches einen Igel symbolisieren soll, hat insgesamt drei Magnete.
Ziel: Alle Spieler versuchen, ihre Stäbe möglichst schnell loszuwerden.
Zu Beginn der Partie werden die Stäbe gleichmäßig an die Spieler verteilt. Danach baut man das Spielgerät auf und hängt den Igel in die Mitte an die waagerechte Metallstange. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler wählt einen seiner Stäbe und versucht, diesen so auf das hängende Gebilde zu legen, daß der Stab nicht hinunter fällt. Zu Beginn der Partie bedeutet dies, daß man die Stäbe mit dem Metallring in verschiedenen Winkeln an die drei Magnete bringt, um so ein einigermaßen stabiles Grundgerüst zu erstellen.
Fallen dabei einige Stäbe herunter, muss der aktive Spieler diese aufnehmen. Bei mehr als drei Stäben werden allerdings nur die drei kleinsten Stäbe aufgenommen, während der Rest beiseite gelegt wird.
Spielende: Ist ein Spieler sein letztes Stäbchen losgeworden, zählen die Mitspieler noch die negativen Werte ihrer verbliebenen Stangen. Kleine Stangen sind dabei wertvoller als große Stäbe. Die Reihenfolge gliedert sich nach der Höhe der Minuspunkte.
Kommentar: Im Solospiel soll ein Spieler versuchen, seinen persönlichen Rekord immer wieder zu brechen und Buch über die Minuspunkte führen, die man erzielt, bevor Stäbe herunterfallen.
Das Geschicklichkeitsspiel ist für jede Spielerzahl in etwa gleich gut geeignet. Zu Beginn müssen die Spieler natürlich erst einmal die magnetisierbaren Stäbe benutzen, um eine Unterkonstruktion für die anderen Stangen zu bilden. Ist ein Spieler hier zu geizig, kann sich das im späteren Spielverlauf rächen, da der Zugang zu den drei Magneten zunehmend schwieriger wird. Nach und nach entsteht ein richtiges Geflecht an Stäben, welches nur durch den Magneten gehalten wird und von der Form her an ein Vogelnest bzw. die Stacheln eines Igels erinnert.
Dieser optische Eindruck macht natürlich Umstehende neugierig. Das Spiel besitzt also einen hohen Aufforderungscharakter. Die Optik der Schachtel, die wieder einmal schön von Rolf Vogt gestaltet wurde, hilft sicherlich auch bei der Spiel- und Kaufentscheidung mit.
Bei sehr lebhaften Kindern muss man allerdings auch etwas auf die Stäbe aufpassen, weil diese sonst schnell einmal kaputt gehen. Bei den normalen Stangen ist dies weniger ein Problem, weil man sie notfalls selbst durch Schaschlik-Spieße in der gleichen Länge nachmachen kann, was bei einem Stab mit einem Metallring nicht möglich ist.
Fazit: Ein nettes Geschicklichkeitsspiel mit etwas anderem Ansatz und toller Optik.
Wertung: Mit gerade 5 Punkten ist „Klickado“ sowohl für Kinder, wie auch für Erwachsene eine nähere Betrachtung wert und kann wegen der angenehmen Spieldauer auch als Absacker eines Spieleabends dienen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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